Das Schnitzel mit echten 30 Zentimetern
52 Dinge, die man in Wien erlebt haben muss – Teil 4: Das Figlmüller-Schnitzel
Nein, Sie haben noch nicht? Wirklich nicht? Na, dann wird es Zeit für ihr erstes Figlmüller-Schnitzel. 1905 war die Geburtsstunde des legendären Figlmüller-Schnitzels. Damals eröffnete Johann Figlmüller ein Weinhaus in der Wollzeile, gleich hinter dem Stephansdom – steht das Kult-Schnitzerl auf der Speisekarte.
30 Sekunden und fertig ist es
250 Gramm Karreerose werden geklopft bis der Durchmesser des Schnitzels 30 Zentimeter beträgt. Die Panier wird mit Kaisersemmeln gekrönt, die speziell für Figlmüller gebacken werden. Dann geht's ab in die Pfanne: Und dazu benötigen die Köche nicht weniger als drei Ölpfannen, aber nicht mehr als 30 Sekunden, bis das Schnitzel goldgelb am Teller liegt.
Auf Expansionskurs
Die Figlmüllers sind mittlerweile vierfach in Wien vertreten: Zum Stammhaus in der Wollzeile gesellte sich 2001 ein zweites Figlmüller Restaurant in der Bäckerstraße.
2004 wurde dann aus dem ehemaligen Figlmüller Heurigen das figls, ein gehobenes Wirtshaus in Döbling mit gemütlichem Biergarten.
Abgerundet wird das gastronomische Angebot durch einen Coffeeshop am Vienna Airport. Der Familienbetrieb wird von den Brüdern Hans junior und Thomas Figlmüller in vierter Generation geführt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
24 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.