Die neuen Highlights im MAK
Kurator Witt-Dörring krempelte die Sammlung "Wien 1900" um
Für die Neugestaltung der Dauerausstellung holte man wahre Kleinode aus dem Tiefspeicher: Ein vollständig erhaltenes Zimmer der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky etwa. Oder eine Sitzgarnitur eines Pioniers der Moderne, Adolf Loos.
Kurator Christian Witt-Dörring präsentiert seit 20. November auf 265 m² 600 neue Ausstellungsstücke im Museum für angewandte Kunst (MAK), welche die Herausbildung der Moderne und eines eigenen, österreichischen Stils beleuchten. "Mir war wichtig, zu zeigen, dass dies nicht linear erfolgte, sondern dass es zu jeder künstlerischen Bewegung eine Gegenbewegung gegeben hat."
Die von Schütte-Lihotzky entworfene Einrichtung entstand 1925. "Für Besucher sind solche Zimmer beeindruckend, da man den Geist der Zeit atmen kann."
Auch Kurioses hat die Ausstellung zu bieten: So werden "patriotische" Gläser aus der Zeit des Ersten Weltkriegs gezeigt, die in den Farben der Habsburg-Monarchie gehalten sind, oder Stickereien mit Soldaten.
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