Erlebnistage
Ein Festival für das Börseviertel
Der Einkaufsverein Börseviertel präsentierte Neuerungen und seine Pläne für das kommende Jahr. Das Highlight sind die "Erlebnistage", eine Art Mini-Festival rund um die Börse.
INNERE STADT. Buchvorstellungen, Vorträge und Kunstinstallationen: Was nach einer Messe oder einem Kongress klingt, kommt bald in das Börseviertel. Über Monate hinweg haben sich die Mitglieder des Einkaufsvereins darüber Gedanken gemacht, wie man das – eher ruhige – Viertel besser präsentieren könnte. Das Ergebnis steht jetzt mit den "Börseviertel-Erlebnistagen" fest.
Vom 6. bis 11. Mai zeigen sich die Mitglieder des Vereins von ihrer besten Seite. "Einfach nur Rabatte und Aktionen waren uns zu wenig, also haben wir alle Mitglieder gebeten, sich Gedanken zu machen", sagt Monika Goschler, die im Vorstand des Vereins ist. Statt lediglich Prozente zu geben, steht zum Beispiel eine Stilberatung oder gemeinsames Risottokochen auf dem Plan. "Von Restaurants über Friseure bis zu Steuerberatern haben wir so gut wie alles in unserem Grätzel und genau diese Vielfalt wollen wir mit den Erlebnistagen zeigen", sagt Goschler überzeugt.
Börseviertel mit eigener App
Das Programm für das Mini-Festival steht schon. Dafür muss man aber nicht auf eine Info-Broschüre oder einen Flyer in der Post warten, sondern kann sich schon vorab online informieren. Unter www.boerseviertel.at gibt es einen interaktiven Plan des Viertels mit allen Geschäften, die mitmachen. Außerdem findet man dort den genauen Zeitplan und eine kurze Beschreibung der jeweiligen Veranstaltung. Wie man sich anmeldet und ob das überhaupt nötig ist, erfährt man ebenfalls dort.
Heutzutage hat fast jedes Geschäft eine eigene Kundenkarte, wobei auch viele einen App-Service auf dem Handy anbieten, wodurch man Platz in der Geldbörse spart. "Wir gehen da natürlich mit der Zeit", sagt Goschler. Denn das Börseviertel hat nun auch eine eigene App im Angebot. Darüber bekommt man alle relevanten Einladungen und Infos über das Viertel und sie soll vor allem die Mitgliedskarte ersetzen. "Man erhält also auch Vergünstigungen mit der App", so Goschler.
Dass das Viertel sehr engagiert ist, zeigt auch dessen eigenes Journal: Seit 2017 wird an der Nachbarschaftszeitung gearbeitet, die nun endlich erscheint. Die erste Ausgabe wartet mit Interviews und Vorstellungen der Geschäfte im Grätzel auf. Wer fürchtet, sie nicht zu bekommen: Auch das Börsejournal gibt es online zu lesen.
Im September wird dann der Hermann-Gmeiner-Park für einen Tag zu Österreichs größter kuratierten Open-Space-Kunstgalerie und zum öffentlichen "Kunstmarkt". Rund 100 ausgewählte Künstler und Galerien hängen ihre Bilder an den Zaun im Park und präsentieren sie so der breiten Öffentlichkeit.
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