Eine zukünftige Operndiva im Interview

Mezzosopranistin Evgeniya Majevskaya, geboren in Tscheljabinsk und aufgewachsen in Moskau, lebt in Wien…In unserem Interview erzählt sie über das Leben in Österreich und ihre Liebe zur Musik. Wer weiß, vielleicht gibt sie sogar Geheimnisse der Opernszene preis?!

Wie kommt man eigentlich zum Beruf Opernsängerin?

Als Kind habe ich im Kindertheater und der Kinderoper mitgespielt und gesungen. Singen hat mich immer schon begeistert. Lange war ich allerdings eine Suchende was ich eigentlich „stimmlich“ bin. Ich habe das Kolleg für klassische Musik in Moskau abgeschlossen als „Diplomierte Ensemble Sängerin und Solo Sängerin“.
Ich sang anfangs lyrischer Sopran, habe aber gemerkt: ich bin damit nicht ganz zufrieden, da musste mehr sein. Deshalb wollte ich noch weiter studieren. Gerade brauche ich nur noch 1 Jahr für meinen Abschluss am Konservatorium Wien.

Gibt es Unterschiede in der Opernmentalität zwischen Wien und Moskau?

Hmm, nein. Viele Menschen denken, dass Opernsänger und –Sängerinnen speziell sind und etwas crazy (lacht). Aber nein, jetzt kommt die Überraschung: Klassische Musik und Opern singen ganz normale Leute. „Opernmenschen“ sind nicht so exzentrisch und extrem wie man oft hört. Eigentlich kann man sagen, dass klassische Musik überall gleich ist.

Was genau hat Sie nach Wien gebracht?

Ich wollte immer schon nach Europa studieren gehen, weil die Schulen anders sind als in Russland. Ich wollte auch eine andere Sprache lernen.
Aber warum ausgerechnet Wien? Als ich klein war, also 9 /10 Jahre, haben mich Leute immer gefragt, was ich denn einmal werden will. Und von mir kam immer sofort dieselbe Antwort: „Ich werde an der Wiener Staatsoper singen.“ Genau deshalb Wien. Dieses Bild der Staatsoper und dort zu singen…Wahnsinn!

Sie kommen ursprünglich aus der Ural-Region, wie ist es in Wien zu leben?

Es war anfangs sehr schwer ohne Deutsch zu können. Wenn man sich integrieren will, und das finde ich wichtig, muss man unbedingt Deutsch lernen. Plus die Wiener Mentalität kennen und schätzen lernen war auch nicht ganz einfach für mich (lacht). Aber jetzt habe ich meine wunderbaren Wiener Freunde hier. Freunde die ich ins Herz geschlossen habe, so wie Österreich.

Welche Zukunftspläne gibt es?

Momentan gibt es ein paar Projekte, die sind aber noch geheim. Also Psst!
Allerdings kommen im Dezember viele Konzerte auf mich zu. Üben ist angesagt. Sänger zu sein ist wie ein Profisportler zu sein. Man muss täglich trainieren, um das Beste aus sich rauszuholen.

Was ist Ihre Traumrolle und gibt es eine Opernpersönlichkeit, die Sie kennenlernen möchten?

Ganz klar: Die Dalia in „Samson et Dalila“ von Saint-Saëns…und natürlich Carmen! Eine tolle Frauenrolle mit viel Leidenschaft. Kennenlernen und singen, möchte ich mit Cecila Bartolli. Sie ist für mich diese Kombination von großer Kunst, Musik und wunderschönen Schauspiel. Sie liebt und lebt Musik!
A‘ Wohnsinn wie man in Wien so sagt.

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