U-Bahn-Bau
Günstigere Garagenplätze sollen Anrainer entlasten
Um die Parkplatznot während des U-Bahn-Baus zu lindern, wurden günstigere Garagenplätze ausverhandelt.
INNERE STADT. Der U-Bahn-Bau wird die Innere Stadt in den kommenden Jahren fest im Griff haben. Durch die Bauplätze und die Umleitungen gehen auch einige Parkplätze verloren. Der Bezirk will dem erhöhten Parkplatzdruck entgegensteuern und hat mit verschiedenen Garagenbetreibern rund um die Baustelle beim Rathaus vergünstigte Stellplätze für die Anrainer des umliegenden Grätzels ausverhandelt. "Wir haben uns dafür eingesetzt, die Parksituation für die Bewohner des betroffenen Grätzels in der Zeit der Bauarbeiten zu verbessern", heißt es aus der Bezirksvorstehung. Konkret geht es um das Rathausviertel und dessen Anrainer, die am schwersten von den wegfallenden Parkplätzen betroffen sind.
Die Garagenbetreiber Wipark, Apcoa und BOE stellen den Anrainern ein Kontingent an Dauer- und Nachtparkplätzen zu vergünstigten Preisen zur Verfügung. Das Angebot kann in der Votivpark-Garage, in der Garage in der Lerchenfelder Straße 2–4 und in der Garage im Rathauspark in Anspruch genommen werden. Zumindest 60 Parkplätze stehen damit für die Anrainer zur Verfügung.
„Neben den Garagenbetreibern möchte ich mich bei meiner Stellvertreterin Patricia Davis und dem Vorsitzenden des Bauausschusses, Andreas Mayer, sehr herzlich für ihren engagierten Einsatz in dieser Sache bedanken", so Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP).
Entlastung im Rathausviertel
Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Angebots ist die Vorlage eines Schreibens des Bezirksvorstehers, das bereits auf dem Weg ist beziehungsweise schon im Postkasten liegen sollte. Sollte dieses Schreiben nicht angekommen sein und wohnt man im unmittelbaren Umkreis der Baustelle beim Rathaus, kann man sich unter 01/4000-01199 oder per E-Mail an post@bv01.wien.gv.at an die Bezirksvorstehung wenden. Alle Infos zu den Kosten und der Miete bekommt man direkt bei den Garagenbetreibern, die um eine baldige Rückmeldung bitten.
Mit den Garagenplätzen sollte der Parkplatzdruck zumindest erträglicher werden. Allein entlang der Zweierlinie fallen alle Parkplätze vor dem Rathaus weg und auch in den Seitengassen müssen für die Baustellen einige Stellplätze gestrichen werden. Für die Anrainer heißt das, dass sie sich mit dem Berufsverkehr unter Umständen um die Parkplätze streiten müssen. Zurzeit bleibt das große Verkehrschaos noch aus, unter anderem weil aufgrund von Corona der Berufsverkehr deutlich geringer ausfällt als zu den üblichen Stoßzeiten.
Die Umleitungen und der damit einhergehende Verlust von Parkplätzen werden in dieser Form jedenfalls für die kommenden vier Jahre bestehen bleiben. Erst danach sollen sich die Umleitungen rund um das Rathaus zumindest abschnittsweise ändern.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.