Innere Stadt: Kein Platz für Fahrräder in der Schönlaterngasse
Besucher und Mitarbeiter der Alten Schmiede wünschen sich einen Radstellplatz.
Bei Veranstaltungen des Kunstvereins Alte Schmiede kann es in der Schönlaterngasse schon mal eng werden: "An allen Stangen und Schildern hängen dann Fahrräder", sagt Thomas Wirthenson. Der passionierte Radfahrer und Kunstfan würde in der Gasse gerne einen Radständer sehen. Die Mitarbeiter der Alten Schmiede sind der gleichen Meinung.
30 Plätze fehlen
"Für die Schmiede, die anderen Betriebe und die Anrainer der Gasse bräuchte man Platz für bis zu 30 Räder", schätzt Generalsekretär Walter Famler. Weil der Kunstverein vor einigen Jahren den Innenhof aufgeben musste, nehmen die Mitarbeiter ihre Drahtesel jetzt mit an den Schreibtisch. "Nicht angekettete Räder sind leicht zu stehlen", gibt Famler zu bedenken. Ein Radstellplatz könnte den Standort aufwerten, der unter den Auswirkungen der neuen Billigschenken im Grätzel leide, so der Generalsekretär.
Situation wird geprüft
Grundsätzlich sei man bestrebt, ein dichtes Netz an Radstellplätzen zu erhalten, heißt es auf Anfrage bei der Geschäftsgruppe Stadtentwicklung und Verkehr. "Wir begrüßen es, wenn sich Anrainer und Geschäftsleute mit diesen Anliegen an uns wenden", so Sprecher Andreas Baur. "Die sind Experten vor Ort und wissen am besten Bescheid." Man werde sich die Situation in der Schönlaterngasse anschauen.
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