Innere Stadt. Lugeck: Befragung im Februar
Anwohner des Alten Universitätsviertels wehren sich gegen eine neue Fußgägnerzone.
Die Anrainer der Bäckerstraße in der Innenstadt sind verärgert: Nächtliche Verkehrsstaus, verursacht durch Disco-Besucher und mitternächtliche Taxi-Stoßzeiten vor der neuen Bettelalm haben zu einem Bewohner-Aufstand geführt.
"Nachtruhe gestört"
Wenn Dietmar Maicz nicht schlafen kann – und das ist an Wochenenden fast immer der Fall – dreht er Videos und stellt sie auf youtube. „Ab zwei Uhr Früh geht es meistens los“, erzählt er. Ausgelassene Gäste vor dem Lokal und kreisende Taxis stören die Nachtruhe. Jetzt reicht es auch der Bezirkschefin Ursula Stenzel und sie lässt daher im Februar über eine Fußgängerzone im Bereich zwischen Lugeck und Postgasse abstimmen.
"Befragung im Februar"
Neue Lokale haben in der City einen "Wahnsinnsverkehr" ausgelöst, ist Ursula Stenzel überzeugt. Ein von ihr beantragtes Nachtfahrverbot wurde aber von der MA 46 nicht bewilligt. Die Schaffung einer Fußgängerzone soll nun den Anrainern eine Erleichterung bringen. Also wird in Kürze eine Befragung stattfinden, ist aus dem Büro der Bezirkschefin zu erfahren.
"Forderung nach einem Nachtfahrverbot"
Stimmberechtigt sind Anrainer mit Hauptwohnsitz im Bäckergassen-Viertel. Das Grätzel reicht vom Lugeck über Bäckerstraße und Sonnenfelsgasse, soll auch über die Essiggasse, die Schönlaterngasse und zur Postgasse reichen. Nach der Abstimmung hat freilich Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou das letzte Wort.
Dietmar Maicz und seine Bürgerinitiative (225 Bewohner) bleiben zur Fußgängerzone skeptisch, weil dann noch mehr Schanigärten bewilligt würden: "Die einzig sinnvolle und ökonomische Maßnahme wäre ein Nachtfahrverbot. Es ist unverständlich, dass dies nicht bewilligt worden ist."
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