Jüdisches Lichterfest in Wien
Stimmungsvolles Chanukka-Familienfest im Jüdischen Museum
Jüdische Familien feierten zwischen dem 1. und dem 9. Dezember Chanukka, ein Fest, das den Sieg der Makkabäer über die Israel beherrschenden Griechen bezeichnet.
(pb). Chanukka, das bedeutet leuchtende Kinderaugen, Kerzenschein, kleine Leckereien, Musik, Geschenke und Eintauchen in die Geschichte vom Chanukka-Wunder:
Das Chanukka-Wunder
Im Jahr 164 vor Christus siegten die Makkabäer, jüdische Freiheitskämpfer, über die damals in Jerusalem herrschenden Griechen. Laut Überlieferungen passierte dabei ein Wunder: Die Menora, ein siebenarmiger Leuchter, war verschwunden. Nur ein Ölkännchen war im Tempel zurückgeblieben. Als man das Licht des Lämpchens anzündete, brannte es achtmal so lange.
Daher hat der Chanukka-Leuchter neun Arme. An den acht Chanukka-Tagen wird jeweils eine Kerze entzündet, der neunte Arm ist für die Diener-Kerze bestimmt, mit der die anderen Kerzen angezündet werden.
Chanukka-Familienfest
Am 7. Tag des heurigen Chanukka-Festes lud das Jüdische Museum Wien (1., Dorotheergasse 11) zum Familiennachmittag ein. Dabei gab’s eine Überraschung der schönen Art: Danielle Spera las eine Chanukka-Geschichte, die zum weiteren Rundgang durch die Räumlichkeiten einlud. Um fürs leibliche Wohl zu sorgen, wurden zur Stärkung Latkes, das sind Kartoffelpuffer, und Krapfen kredenzt.
Weiterführende Infos finden Sie im Internet auf www.jmw.at.
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