Begegnungszone
Kammer-Präsident Walter Ruck besucht die Betriebe in der Rotenturmstraße
Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck machte sich auf der Rotenturmstraße ein Bild von der Lage.
INNERE STADT. Die Umbauarbeiten auf der Rotenturmstraße sind in vollem Gange. Neben Anrainern und Touristen leiden vor allem die Geschäftsleute unter den Bauarbeiten: Eingänge sind verstellt, Auslagen von Geräten und Material verdeckt und der Lärm macht das Flanieren unangenehm. "Aber genau hier ist alles richtig verlaufen. Man hat das ganze Thema sehr nüchtern aufbereitet und die meisten freuen sich mittlerweile auf die fertige Begegnungszone", ist Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck überzeugt.
Mit dem Vertreter der Wirtschaftskammer im 1. Bezirk, Dieter Steup, machte er sich selbst ein Bild von der Situation. "Vor Ort zu sein und direkt bei den Geschäftsleuten nachzufragen, das hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Deswegen haben wir ja auch das Projekt mit unseren Vertretern im Bezirk gestartet", sagt Ruck. Lob für die bisherige Abwicklung bekommen die zwei von Andreas Schwerla, der die McDonald’s-Filiale am Beginn der Rotenturmstraße führt: "Wichtig waren die Information im Vorfeld und dass man sich auf das Endergebnis konzentriert hat", sagt Schwerla. Auch die Kommunikation zwischen der Kammer und den Baufirmen funktioniere einwandfrei. "Dank meines Kollegen kann so etwas binnen kürzester Zeit erledigt werden", sagt Ruck zufrieden.
Nicht alles rosig beim Bau
Auch von Constanze Feigl wird der gute Umgang mit den Baufirmen gelobt. Sorgenfrei könne sie dem Bau allerdings nicht zusehen: Eine Werbetafel soll aufgestellt werden – direkt vor ihrem Geschäft "Alligator". Die Frage dabei sei, für wen überhaupt geworben werde. "Wenn man bei uns vor der Tür für große Einkaufszentren werben würde, wäre das ärgerlich", sagt Feigl. Es gehe ohnehin schon viel Kaufkraft an die Zentren an den Rändern der Stadt verloren. "Wir kümmern uns da-rum", nickt Ruck.
Außerdem wünscht sich Feigl ein einheitliches Bild für die Einkaufsstraße. "Wie zum Beispiel auf der Kärntner Straße, da müssen Schanigärten einem ganz klaren Erscheinungsbild folgen", so Feigl. Punkte wie die Höhe der Schirme spielten da eine größere Rolle, als man im ersten Moment vielleicht erwarten würde. "Es wäre unschön, wenn unsere Auslage nach dem Bau auf Dauer verstellt wäre." Ein Punkt, an dem auch der Präsident festhält und den man nicht aus den Augen verlieren will.
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