Kasperl und Pezi dürfen weitermachen
Krawutzi Kaputzi! Das war knapp: Fast wären Kasperl und Pezi mit ihrem Eigentümer in Pension gegangen. Nun aber hat sich ein Nachfolger gefunden.
WIEN. Gute Nachrichten für die Fans von Kasperl und Pezi: Noch müssen die beiden nicht in Pension gehen. Das berichtet der ORF am Montag. Zuletzt kündigte der derzeitige Eigentümer und Direktor Manfred Müller an, dass das Traditionspuppentheater in der Urania zeitgleich mit ihm in Pension gehen würde, da sich kein Nachfolger gefunden hätte.
Nun sieht die Welt anders aus: Nachdem die Nachricht in der Bevölkerung und der Politik mit Empörung aufgenommen wurde, meldeten sich 26 seriöse Nachfolger.
Schwierige Wahl
Wichtig waren Direktor Müller bei der Auswahl zwei Kriterien: Erstens musste der Nachfolger ein glaubhaftes Interesse nachweisen können, das Puppentheater in seiner Tradition weiterführen und für die Kinder attraktiv halten zu wollen. Zweitens mussten die finanzielle Möglichkeit da sein, 100.000 Euro Ablöse zu bezahlen. "Es haben sich viele gemeldet, die diesen Kriterien entsprachen, daher war die Wahl sehr schwierig", so Müller.
In einer Videobotschaft teilte Müller dann auf seiner Website die frohe Botschaft mit: Kasperl und Pezi können weitermachen.
Müller hörte auf sein Bauchgefühl
"Die Entscheidung wurde mir wirklich nicht leicht gemacht und letztlich dann doch: Ich habe einfach auf mein "Bauchgefühl" gehört", so Müller am Montag. Wer es ist, will der Direktor allerdings noch nicht verraten. Er lädt am Freitag zu einem Pressetermin in die Urania ein, wo auch der neue "Verbündete" und Eigentümer anwesend sein wird. Die Übergabe wird, wie von Müller geplant, im Mai 2019 erfolgen.
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