Linie 13: Erst Bim, dann Bus
Wir haben einen Blick ins Archiv der meist frequentierten und diskutierten Linie Wiens gemacht.
Es war ein Volksfest: Die Blasmusik spielte und tausende Wiener säumten die Straßen, um ihrer 13er-Bim, die für ihre letzte Fahrt am 1. Juli 1961 festlich geschmückt war, die letzte Ehre zu erweisen.
„Am Ende des Zuges fuhr die moderne Zeit“, kommentierte ein TV-Sprecher die Geburt des Doppeldeckerbusses 13A, der in den nächsten 29 Jahren im Einsatz war. 1990 wurden die Doppeldecker aus dem Verkehr gezogen.
Die 13er-Straßenbahn rückte 2011 wieder in den Mittelpunkt. Eine Machbarkeitsstudie wurde von der rot-grünen Stadtregierung in Auftrag gegeben. Den Bus wieder auf Schiene zu bringen, scheiterte an den Kosten in der Höhe von 120 Millionen Euro.
Neue Route für den 13A auf Mariahilfer Straße geplant.
Derzeit werden von Experten der Stadt, der Wiener Linien und den Bezirken mehrere Varianten geprüft.
Eine Alternative, die die Wiener Linien präferieren, ist es, den Bus von der U3-Station Neubaugasse (in Richtung Alser Straße) geradeaus über die Neubaugasse in die Siebensterngasse und dann in die Kirchengasse zu führen.
Eine weitere Möglichkeit wäre laut den Wiener Linien eine Strecke über die Zieglergasse.
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