Neuer Radstellplatz ging auf Kosten von Parkplätzen
Anrainer klagen über weniger Platz durch neue Radständer.
Platz für drei bis vier Autos ist weggefallen, seit Arbeiter letzte Woche einen neuen Radstellplatz in der Rauhensteingasse installiert haben. Obwohl der Abstellplatz von Radlern gut genutzt wird, kritisieren Anrainer die Aktion: "Wir finden ohnehin kaum einen Parkplatz, jetzt ist die Situation noch schwieriger", sagt Werner Weinrich.
Verkehrschaos als Sicherheitsrisiko
Weil die Ecke Himmelpfortgasse auch eine Lieferzone für angrenzende Betriebe ist, herrsche permanent Platzmangel, so Weinrich. "Besonders zu Lieferzeiten bricht das Chaos aus." Er hat das Gewirr von seinem Fenster aus auf Fotos dokumentiert. Die Bilder zeigen Autos, Lieferwägen und Mopeds, die sich kreuz und quer auf dem Platz drängen. Der Radständer verschärfe dieses Problem, so der Anrainer. Er befürchtet "ein Sicherheitsrisiko, denn Einsatzfahrzeuge können nicht in die Ecke einfahren".
Zwickmühle Platzmangel
Alexander Hirschenhauser (Grüne) sagt, man müsse in der Angelegenheit verschiedene Interessen berücksichtigen. "Wegen einer Ladezone ist im Grätzel ein Radständer weggefallen. Darauf habe ich zahlreiche Ansuchen um einen neuen Stellplatz erhalten." Gerade im dicht bebauten ersten Bezirk sei es schwierig, alle Interessensgruppen zufrieden zu stellen. "Sowohl Autofahrer, als auch Fußgänger, Radfahrer und Geschäftsleute haben berechtigte Anliegen", so Hirschenhauser.
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