Rettungsgrabungen in der City

Stadtarchäologie-Chefin Karin Fischer Ausserer überwacht Grabungen. | Foto: Stadtarchäologie Wien
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Bei archäologischen Baubeobachtungen, die anlässlich der Neugestaltung des Gehweges durch die MA 31 in der Habsburgergasse / Stallburggasse stattfanden, wurden zahreiche Skelettreste eines mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Friedhofes um die Michaelerkirche, sowie Funde aus römischer Zeit entdeckt.

Die Garbungsergebnisse
Eine Rettungsbrabungsmission im September brachte Klarheit: "In diesem kleinen Areal traten schließlich erstaunlich viele Überreste zum Vorschein, die Menschen an dieser Stelle im Lauf der Zeit hinterlassen haben," lautet es in dem Grabunsgbericht der Wiener Stadtarchäologie.

Man fand Reste eines Fußbodens und einer Mauer, die einst zu einem Römerhaus gehört haben. Ebenfalls gruben die Archäologen Keramikfragmente aus der mittleren Kaiserzeit (2.–3. Jahrhundert n. Chr.) aus. Darüber hinaus wurden zwei Münzen und eine Öllampe aus der Römerzeit geborgen.

"Aus dem Mittelalter dürften zwei kleine Gruben stammen, die dieser Epoche entsprechende Keramik in ihren Verfüllungen enthielten," freuten sich die Archäologen. Weiters wurde ein Abwasserkanal aus dem 19. Jahrhundert und zwei Grabgruben dokumentiert, die zum ehemaligen Friedhof um die Michaelerkirche gehört haben dürften. Der Friedhof wurde 1310 erstmals erwähnt und bestand bis ins 16. Jahrhundert.

Stadtarchäologie-Chefin Karin Fischer Ausserer überwacht Grabungen. | Foto: Stadtarchäologie Wien
Grabung Habsburgergasse - Blick in Richtung Stallburggasse. Archäologen bei der Arbeit. | Foto: Stadtarchäologie Wien
Archäologen beim Freilegen von Versturzschichten eines römischen Hauses. In der Bildmitte ist der Abwasserkanal aus dem 19. Jahrhundert zu sehen. | Foto: Stadtarchäologie Wien
Archäologen bei der Fundbergung. Oben links im Bild sind die Reste des römischen Fußbodens zu sehen. | Foto: Stadtarchäologie Wien
Archäologen bei der Freilegung einer römischen Hausmauer. Rechts ist der Abwasserkanal aus dem 19. Jahrhundert zu sehen. | Foto: Stadtarchäologie Wien
Archäologen bei der Freilegung einer römischen Hausmauer. Auf der linken Bildseite ist der Abwasserkanal aus dem 19. Jahrhundert zu sehen. | Foto: Stadtarchäologie Wien

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