Schmutzgefahr für Anrainer
Umbauarbeiten im Stubenviertel: Autos verdreckt
(si). Das Abstellen ihres Volkswagens in der Sonnenfelsgasse wurde Christina Prinz zum Verhängnis: Motorhaube, Dach und Seitenwand ihres Fahrzeugs waren während Arbeiten an den Gasleitungen unter dem Gehsteig mit Beton verdreckt worden. Für die Selbständige, die mit ihrem Auto viel unterwegs ist, besonders ärgerlich. Die Sorglosigkeit des Baustellenbetreibers traf freilich nicht nur sie, sondern noch weitere Fahrzeuge und die Menütafel eines anliegenden Gastronomiebetriebs. Die wirklichen Scherereien sollten allerdings noch folgen: Um den Urheber des Schadens herauszufinden, mussten Frau Prinz und ihr Lebensgefährte Michael Sieperl zahlreiche Anrufe bei den Wiener Gaswerken und der von diesen beauftragten Firma tätigen.
„Uns geht es sicher nicht nur ums Geld. Jedem kann so ein Fehler einmal passieren, die sofortige Reinigung wäre dann aber angebracht. Es ist einfach eine Frechheit, völlig sorglos nahestehende Autos und Geschäfte zu beschmutzen und sich dann nicht einmal zu entschuldigen, sondern lapidar auf die Rechtsabteilung zu verweisen“, so der Lebensgefährte von Frau Prinz. „Von der Zumutung, stundenlang hin und her telefonieren zu müssen, um den Urheber des Schadens ausfindig zu machen, ganz zu schweigen.“ Resigniert stellen beide fest: „Wäre das zum Beispiel einem gutbezahlten Juristen passiert, wäre mit Sicherheit sofort gehandelt worden. Aber um die ‚gewöhnlichen’ Bewohner der Inneren Stadt kümmert sich offenbar niemand.“
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