Kaltes Herbst-Wetter bleibt bis Sonntag
Schneefall, Starkregen und Kälte in vielen Regionen Österreichs
Ein Tiefdruckkomplex über Osteuropa sorgt für Kälte, viel Regen und auch Schnee in Teilen Österreichs. Für den Osten des Landes liegt eine Unwetterwarnung wegen Starkregens vor. Laut Experten bleibt die Gefahr bis Mittwochabend aufrecht.
ÖSTERREICH. Eine Unwetterwarnung der Unwetterzentrale (UWZ) liegt für den Osten des Landes vor: Leichter gefrierender Regen und Starkregen drohen, mit über 30 Liter/m² in 24 Stunden, außerdem Schneefall mit über 10 cm Neuschnee in 12 Stunden, der Sturm
erreicht Windspitzen über 75 km/h.
Regen und Schnee die ganze Woche
Ein Tiefdruckkomplex über Osteuropa macht sich in Österreich durch das unbeständige Wetter bemerkbar. Zudem liegt der Alpenraum im Einflussbereich kalter Luftmassen, es bleibt daher herbstlich kühl. Am Dienstag liegt Österreich nach wie vor unter dem Einfluss von Tief Gisela. Laut UWZ gelangen dabei aufgrund einer nördlichen Höhenströmung kühle und sehr feuchte Luftmassen vor allem in den Nordosten des Landes. Auch am Mittwoch verbleibt das Tief. Am Donnerstag macht sich bereits ein weiteres Italientief mit Regen und Schnee bemerkbar.
Teils frostige Nacht im klaren Südwesten, -5 Grad am Kältepol Osttirols in St. Jakob/Defereggen. 🥶
— uwz.at (@uwz_at) October 13, 2020
Ganz anderes Bild am Alpenostrand: Tief GISELA sorgt für Regen, auf der Hohen Wand schneit's schon. 🌨️🌨️
Bildquelle: https://t.co/y1J3lDAG4Xpic.twitter.com/1nAhmvm1Vf
Schnee bis 800 Meter
Kräftiger Regen fällt besonders vom Wald- und Weinviertel bis ins Nordburgenland. Die Schneefallgrenze liegt im östlichen Bergland bei etwa 800 bis 1000 m. Auch im Norden gehen Regenschauer nieder. Von Vorarlberg bis Unterkärnten bleibt es meist trocken und besonders im Süden zeigt sich oft die Sonne. Im Osten weht lebhafter bis kräftiger Nordwestwind.. Im Osten weht lebhafter bis kräftiger, vom Grazer Bergland bis ins Nordburgenland in Böen auch stürmischer Nordwestwind. Die Tageshöchstwerte reichen von 3 bis 13 Grad, am kühlsten bleibt es im Mariazellerland und im Oberen Waldviertel.
Mittwoch: Regen im Mühlviertel
Der Mittwoch startet inneralpin mit lokalen Nebelfeldern, entlang und besonders südlich des Hauptkammes aber über weite Strecken sonnig. Im Norden dominieren hingegen die Wolken und besonders im Mühl- und Waldviertel regnet es zeitweise. Der Wind frischt im Donauraum kräftig aus West auf, besonders im Mostviertel sind auch stürmische Böen möglich.
Donnerstag: Italientief mit viel Regen
Der Donnerstag startet im Norden überwiegend bewölkt und noch mit etwas Regen. Am Vormittag trocknet es aber weitgehend ab. Anders im Süden: nach einem überwiegend trockenen und teils freundlichen Start wird es zunehmend unbeständig. Bis zum Abend regnet es dann wieder verbreitet im ganzen Land. Der Wind lässt im Vergleich zu den Vortagen aber wieder deutlich nach.
Faszinierende Aufnahme am #Untersberg im #Salzburger Land: #Schnee und leichter #Frost auf rund 1600 m. Quelle: https://t.co/xgYlFIKJ8jpic.twitter.com/kSRrJ5bIBz
— uwz.at (@uwz_at) October 12, 2020
Wenig Wetterbesserung bis Sonntag
Am Freitag ist es anfangs trüb mit Regen und Schneefall. Die Schneefallgrenze liegt bei 900 bis 1500m Höhe. Am Nachmittag sind keine großen Regen- und Schneemengen mehr zu erwarten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 5 und 12 Grad. Am Samstag ist es weiterhin meist bewölkt, im Bergland kann es ab und zu regnen. Die Schneefallgrenze steigt auf 1000 bis 1400m. Die Temperaturen erreichen immerhin maximal 4 bis 11 Grad. Auch der Sonntag wird in der Osthälfte Österreichs wechselhaft mit viel Regen, nach Westen hin werden sonnige Phasen prognostiziert. Die Höchstwerte 7 bis 13 Grad.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.