Stephansplatz: Sanierung ab 2016
Stadt Wien sagt Generalsanierung des Platzes zu. Geschätze Kosten: 12 Millionen Euro.
INNERE STADT. Als "Fleckerlteppich" hatte VP-Bezirkschefin Ursula Stenzel wiederholt den Stephansplatz bezeichnet und dessen Sanierung gefordert. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grünen) hat nun die Planung für das Großprojekt veranlasst.
"Innere Stadt geht vor die Hunde
Zuletzt hatten sich die City-Bezirkschefin und die Vizebürgermeisterin einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Stenzel hatte Vassilakou an den Kopf geworfen, dass die Innere Stadt "vor die Hunde" gehen würde. Die grüne Verkehrsstadträtin konterte, dass auch noch Geld aus dem Stadtbudget für andere Bezirke übrig bleiben müsse.
"Neuer Bodenbelag"
Dennoch: Die Sanierung des Stephansplatzes gilt als beschlossene Sache. Vassilakou erklärt: "Ich freue mich sehr, dass wir mit der Sanierung des Stephansplatzes eine weitere Verbesserung für die Fußgänger in Wien umsetzen können. Damit bekommt die Fußgänger-Zone "Wien-City" einen einheitlichen Bodenbelag."
Ursula Stenzel zeigt sich ebenfalls erfreut: "Wir sind froh, dass die Stadt Wien die Dringlichkeit erkannt hat. Der Stephansplatz hat oberste Priorität und darf nicht verfallen!"
Sanierung nach drei Jahrzehnten
Zuletzt wurde der Stephansplatz vor mehr als 30 Jahren im Zuge des
U-Bahn-Baus neu gestaltet. Aufgrund des Alters und der immer stärker
werdenden Befahrung durch den Lieferverkehr sind erhebliche
Zeitschäden ersichtlich und eine Sanierung in den kommenden Jahren
notwendig. Die Kosten belaufen sich geschäftzt auf rund 12 Millionen. 90% davon wird die Stadt Wien übernehmen, für 10% muss der Bezirk aufkommen.
Aus heutiger Sicht ist ein möglicher Beginn der Straßenbauarbeiten ab 2016 realistisch.
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