"Stolperfalle" Judenplatz
Eine Fußgängerin prangert an: Nach dem Winter würde das Steinpflaster neu verfugt gehören. Sie fordert entsprechende Erhaltungsarbeiten vom Bezirk.
Beinahe täglich pilgert Heidi S. über den Judenplatz, um ihre Tochter zu besuchen oder Einkäufe zu erledigen.
Für die rüstige Rentnerin beginnt dann eigenen Angaben zufolge jedes Mal aufs Neue ein Spießrutenlauf: "Die Fugen des Steinpflasters sind hier sehr tief, weshalb erhöhte Stolpergefahr droht. - Ich spreche hier nicht für mich alleine!" Bereits zweimal sei sie in den letzten Monaten gestürzt, wobei sie sich einmal sogar im Gesicht verletzt habe, berichtet die 71-jährige.
"Jahreszeitlich bedingt"
"Ein Steinpflaster sieht natürlich besser aus als ein Asphaltbelag, aber man müsste diesen auch entsprechend pflegen," fordert die Pensionisten aus der Inneren Stadt. Beim Bezirk kennt man die Problematik. Angelika Mayrhofer-Battlogg, Sprecherin von VP-Bezirkschefin Ursula Stenzel erklärt: "Die tiefen Fugen sind vor allem jahreszeitlich bedingt. Gerade nach dem Winter ist die Situation schlimm." Der Bezirk habe bereits um laufende Erhaltungsarbeiten beim zuständigen Magistrat gebeten, so Mayrhofer-Battlogg.
"Erhaltungsarbeiten schon im Frühjahr"
Martin Holzmüller, Sprecher der MA28, zeigt sich einsichtig: "Verkehrssicherheit ist der MA28 grundsätzlich ein wichtiges Anliegen. Am Judenplatz werden von uns bereits im Frühjahr im Rahmen der laufenden Erhaltung die Sandfugen wieder nachgefüllt." Diesbezügliche Beschwerden von Fußgängern habe es allerdings sonst noch keine gegeben," fügt Holzmüller hinzu.
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