Studie
AK Wien fordert mehr Geld für Kinderbetreuung und Elementarbildung
Die Arbeiterkammer (AK) freut sich, dass die Julius Raab Stiftung und Eco Austria auch hinter der Forderung der Sozialpartner stehen und Handlungsbedarf beim Ausbau der Kinderbetreuung sehen. Damit der geforderte Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem 2. Geburtstag des Kindes ab 2023 bzw. ab dem 1. Geburtstag ab 2025 und die Qualitätsverbesserungen auch Wirklichkeit werden, müsse jetzt gehandelt werden, so Ingrid Moritz, Leiterin der AK Wien, Abteilung Frauen und Familie.
Wien. Für die AK ist klar: Es braucht jährlich eine Milliarde Euro zusätzlich für Elementarpädagogik. Das muss sich nun im kommenden Budget wiederfinden. Denn die Kinderbetreuung und -bildung ist nicht der Schlüssel zu einem bestimmten Problem, sie ist ein ganzer Schlüsselbund, so die Arbeiterkammer.
Moritz betont: “Ganz egal ob es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, die Gleichstellung von Männern und Frauen oder die Chancengerechtigkeit der Kinder – bei all diesen wichtigen Zielen spielt der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze eine zentrale Rolle!”
Budget aufstocken!
Der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze sei aber auch für die Erwerbskarrieren von Frauen von immenser Wichtigkeit. Niedrige Frauenpensionen und Altersarmut seien oft durch fehlende Betreuungsmöglichkeiten und damit erzwungene Teilzeitarbeit bedingt.
Die AK fordert, dass sich ausreichend Mittel im kommenden Budget wiederfinden und ein Bundesrahmengesetz für Elementarpädagogik geschaffen wird.
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