Export: China bleibt ein Hoffnungsmarkt

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu Chefredakteurin Karin Strobl: „Echtes Wachstum gibt es außerhalb Europas.“ | Foto: Tesarek
  • Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu Chefredakteurin Karin Strobl: „Echtes Wachstum gibt es außerhalb Europas.“
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Österreichs Exportentwicklung zeigt, dass Wachstum nur außerhalb Europas möglich ist. Wo sehen Sie die Zielmärkte der Zukunft?
MITTERLEHNER: „Zielmärkte sind auch in Europa, weil kleine Unternehmen keinen gro­ßen Aktionsradius haben. Die Wachstumschancen liegen aber außerhalb. Daher unterstützen wir kleine und mittlere Unternehmen, damit diese auch in Asien, im Mittleren Osten und in Lateinamerika Fuß fassen können. Obwohl wir uns nach diesen Märkten ausrichten, hat Österreich immer noch ein Standbein in Europa. Allein 30 Prozent unserer Exporte gehen nach Deutschland, von wo aus zugelieferte Produkte nach Asien exportiert werden.“

China gilt als Hoffnungsmarkt, viele Firmen tun sich schwer, dort zu reüssieren. Liegt es am Geld?
„Da braucht man schon ein größeres Volumen. Asien und China im Speziellen sind dynamische Märkte, die Zukunft geht eindeutig dorthin.“

Die USA als Importeur von „Made in Austria“ haben die Erwartungen übertroffen. Ist ein Freihandelsabkommen EU-USA in greifbarer Nähe?
„Wenn wir 2015 ein derartiges Abkommen bekämen, würden für die Handelstätigkeit der Firmen endlich klare Standards herrschen und nicht wie jetzt Einfuhrbeschränkungen. Es gibt derzeit nur ein einziges heimisches Unternehmen, das im Bereich der Nahrungsmittel die Erlaubnis hat, nach Amerika zu exportieren.“

Zurück nach Österreich: Hat sich die Initiative „go international“, gestützt mit 35 Millionen Euro, bewährt?
„Die Initiative ist einzigartig in Europa und wird im März zum dritten Mal aufgelegt. Nicht nur, weil Österreich damit auf die eigene Stärke setzt, sondern auch, weil es neue Märkte bearbeitet und Chancen nützt.“

Sie sind auch Familienminis­ter. Derzeit läuft eine Medien-Aktion, bei der einmal den Männern die Frage nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestellt wird. Wie geht es Ihnen dabei?
„Fixpunkt ist das Frühstück mit der Familie, soweit es möglich ist, die gemeinsame Gestaltung der Wochenenden und jährlich eine Reise zu Ostern. Als Politiker muss man die wenige Zeit, die man hat, gut planen."

Wurde Ihnen die „V-Frage“ schon einmal gestellt?
(schmunzelt) „Nein.“

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