Zur Hochzeit
Kneissl erhielt 50.000-Euro-Ohrringe von Putin
Die ehemalige FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl soll vom russischen Präsidenten Wladimir Putin 2018 als Hochzeitsgeschenk Saphirohrringe im Wert von rund 50.000 Euro erhalten haben.
ÖSTERREICH. Aus einem Dokumenten, dass der „Kronen Zeitung“ vorliegt, geht hervor, das Außenministerium habe Kneissl mitgeteilt, dass der teure Schmuck nicht ihr persönlich gehöre, sondern Eigentum der Republik ist. Kneissl habe sich vehement gegen die Meinung des Ministeriums gewehrt.
Streit um Juwelen mit dem Außenministerium
Man habe sich dann auf einen Leihvertrag geeinigt: Darin wurde festgehalten, dass die Ohrringe erst nach Kneissls Ableben von ihren Erben zu retournieren seien. Ob das auch die aktuell gültige Fassung des Vertrags ist, blieb offen. Denn laut den Dokumenten tobte ein halbes Jahr nach ihrem Auszug aus dem Ministerium ein veritabler Streit zwischen dem Ressort und seiner ehemaligen Chefin um die Juwelen.
Kneissl war offenbar unzufrieden mit den vereinbarten Leihbedingungen und sprach in einer Mail von einem „Knebelvertrag“. Laut Außenministerium lägen die Ohrringe seit Februar 2020 in einem Tresor der Republik, berichtete die „Krone“.
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