Markus Figl: "Ich fürchte mich vor nichts!"
VP-Spitzenkandidat für die Innere Stadt Markus Figl sprach mit der bz-Wiener Bezirkszeitung über belebte Straßen und Bürgerbeteiligung.
Was werden Sie anders machen als Ursula Stenzel?
FIGL: "Die Innere Stadt soll ein belebter Stadtkern werden. Ich wohne selbst hier und möchte nicht irgendwann alleine mit meiner Familie in einer Bürowüste leben."
Was werden Sie tun, um den Ersten zu beleben?
"Dazu braucht es viele kleine Einzelschritte. Funktionierende Straßenzüge müssen unterstützt werden, damit die Abwanderung nicht um sich greift. Es ist auch zu begrüßen, wenn Geschäftsleute selbst Ini-tiativen ergreifen. Das muss der Bezirk dann unterstützen."
Stichwort Donaukanal: Was stellen Sie sich da vor?
"Bürgerbeteiligung. Die Stadt hat die Zusage für eine Umgestaltung gegeben. Dazu gab es ein Beteiligungsverfahren mit einem Container am Morzinplatz. Wenn man nicht direkt daran vorbeigegangen ist, wusste man nichts davon. Man muss die Bewohner bei solchen Entscheidungen mitnehmen."
2005 musste Bezirksvorsteher Franz Grundwalt plötzlich Ursula Stenzel weichen. Wiederholt sich das?
"Es gab ein klares Votum von 100 Prozent für einen Generationswechsel in der Inneren Stadt. Das ist für mich Verpflichtung und Auftrag."
Die Verjüngung findet nicht überall in der Partei statt. Adi Tiller tritt mit 75 Jahren 2015 in Döbling an.
"Die Entscheidung über die Spitzenkandidaten trifft jede Bezirkspartei für sich selbst."
Wenn Ursula Stenzel mit einer eigenen Liste antritt, wäre das eine Gefahr für Sie?
"Wir leben in einer Demokratie, daher kann jeder antreten, der will. Aber ich fürchte mich grundsätzlich vor gar nichts."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.