Schanigarten-Flut in der Inneren Stadt
Aufgrund zu erwartender gesetzlicher Verschärfungen gibt es heuer besonders viele Anträge.
(si). Vergangenen Herbst wurde eine Staffelung der für Schanigärten anfallenden Gebrauchsabgabe nach Lage angekündigt. Doch passiert ist bisher nichts.
Höhere Kosten für noblere Lagen sollten gerade in der Inneren Stadt, in der es etwa 500 Schanigärten gibt, die Belastung für Anrainer reduzieren.
Doch zumindest in dieser Saison kann davon keine Rede sein: "Wir haben unseren Mitgliedern empfohlen, vor Inkrafttreten der neuen Richtlinien noch schnell Anträge auf Schanigärten zu stellen", so Standesvertreter Willy Turecek von der Wirtschaftskammer.
Die Rauchverbote im Lokalinneren sorgen überdies für große Nachfage nach Schanigärten. Die "Schanigarten-Richtlinie" im Bezirk sollte eigentlich Wildwuchs verhindern. Doch deren Bestimmungen, etwa dass Schanigärten nicht breiter sein sollen als die jeweilige Lokalfront, sind unverbindlich.
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