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Ein Ausstellungs-Tipp
Jüdisches Museum: Die Wiener Rothschilds. Ein Krimi
Bis 5. Juni 2022.
Wissen Sie woher der Name Rothschild stammt? Die Familie lebte in Frankfurt am Main in der Judengasse. Das Haus trug den Namen „Haus zum roten Schild“ – daraus wurde der Name Rothschild. Anfang des 19. Jahrhunderts kam Salomon Rothschild nach Wien. Das war der Start der Wiener Rothschilds. Eine sehr, sehr interessante Geschichte einer Familie. Die Familienmitglieder haben über mehrere Generationen sehr viel in unser Land investiert. In Dampfschiffe und den Eisenbahnbau. Der Nordbahnhof wurde größtenteils von der Familie Rotschild finanziert.
Kunst und Kultur gehört natürlich auch dazu. Ein Kuriosum hat den Weg ins Naturhistorische Museum geschafft und auch überlebt. Ein präpariertes Krokodil. Wo heute die Arbeiterkammer ist, in der Prinz Eugen Straße, war das Palais Rothschild. Schade um dieses wunderschöne Palais. 1938 nahm die Gestapo Louis Rothschild fest und hielt ihm ein Jahr lang gefangen um das Vermögen der Familie zu erpressen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil des gestohlenen Vermögens restituiert. Aber mit der Auflage, dass besondere Werke österreichischen Museen gewidmet werden. Ein Stück österreichische Geschichte – Sehenswert.
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