VHS Wiener Urania - das Haus der Frauen
Highlight-Vorträge im März zum Themenschwerpunkt: Frauen

- Am 8. März ist der Internationale Weltfrauentag
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von VHS Wiener Urania
Die „Urania“ ist nicht nur die Muse der Sternkunde, sie ist vor allem eine Frau und gibt dem Flaggschiff der Wiener Volksbildung ihren Namen. Neben den bekannten Aufgaben, die wir als Volksbildungseinrichtung für alle erfüllen, und herausragenden Wiener Glanzpunkten - vom Kasperl über die Sternwarte bis zum Kino - ist es uns besonders wichtig, die Wiener Urania als Ort der Begegnung und Auseinandersetzung für Frauen und ihre aktuellen Themen, Debatten und Personalia zu positionieren.
Unser Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen. Die Erfahrung zeigt, dass das persönliche Gespräch, die Diskussion, der Wettstreit um das beste Argument - trotz neuer sozialer Medien - Formate sind, die gerne angenommen werden, weil in analoger Begegnung immer ein Mehrwert liegt.
Haus der Frauen - Highlights im März 2023:
Afghan*innen suchen Perspektiven jenseits von Gewalt und Marginalisierung
Termin: Do, 09.03.2023, 18:00 - 19:30 Uhr
Seit mehr als vier Jahrzehnten steht vor allem die Situation afghanischer Frauen im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Die gesellschaftliche Entwicklung ist durch bewaffnete Konflikte, das militärische Engagement ausländischer Mächte und eine dramatische Wirtschaftslage schwer beeinträchtigt. Übergeordnet ist die Forderung nach verfassungsmäßig gesichertenMenschen-und Frauenrechten, Bildung und gesellschaftlicher Partizipation, der Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und einem Ende der Marginalisierung von Frauen und Mädchen auf vielen Ebenen. Vieles, wasin den vergangenen Jahrzehntenerreicht wurde, ist seitder Machtübernahme der Taliban im August 2021 wieder verloren gegangen. Hinzu kommt eine schwierige Versorgungssituation der gesamten Bevölkerung, was weitere Entwicklungen blockiert.
“Die Hölle der Frauen" - Angriffe auf die Frauenrechte in Polen
Termin: Mi, 29.03.2023, 19:30 - 21:00 Uhr
Polen ist seit 2004 Mitglied der EU, die einen besonderen Wert auf Menschenrechte und Demokratie legt. Trotzdem haben die polnischen Frauen heutzutage in vielen Bereichen weniger Rechte als beim EU-Beitritt. Sei es die Verschärfung der Abtreibungsgesetze, der geplante Austritt aus der Istanbul-Konvention zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen oder die Ablehnung der Finanzierung von In-vitro-Fertilisationen, um nur drei Beispiele zu nennen. Weltweit wird gegen Frauenrechte vorgegangen und in diesem Zusammenhang dient Polen für viele Konservative als Musterbeispiel. Obwohl diese Entwicklungen in der ersten Linie auf die Politik der rechtpopulistischen Partei “Recht und Gerechtigkeit" zurückzuführen sind, war Polen bereits vor deren Rückkehr in die Regierung eines der Länder mit den strengsten Abtreibungsgesetzen in Europa.
Dieser Vortrag erläutert, wie es zu Rückschritten bei Frauenrechten kommen konnte, wie sich die illiberale Demokratie auf Polinnen auswirkt, welche Gegenmaßnahmen unternommen werden und warum das auch für Österreich und die EU von Bedeutung ist, gerade im Hinblick auf die Parlamentswahlen im Herbst 2023.
Um Anmeldung wird gebeten.
Gerne steht Ihnen unser Kund*innenservice telefonisch unter +43 (1) 89174 101 000 oder per E-Mail an urania@vhs.at zur Verfügung.
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Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Team der VHS Wiener Urania!
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