Selbstbestimmtes Wohnen!
(wolff). Nach dem Umzug in das neue Geriatriezentrum (die BZ berichtete) will man nicht nur neue und schönere Räume bieten – man möchte auch die Lebensqualität der älteren Menschen verbessern und den Mitarbeitern optimierte Arbeitsbedingungen schaffen. Dazu wurde vom betreibenden Kranken-Anstalts-Verbund (KAV) das Projekt „Förderung der Lebensqualität durch selbstbestimmtes Wohnen im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Fürsorgepflicht“ unter der Leitung von Dr. Cornelia Schneider ins Leben gerufen. Nach einer Erhebung über die Zufriedenheit und Wünsche der Bewohner des alten Geriatriezentrums trafen sich nun Mitarbeiter aus allen Pflegebereichen und der Verwaltung zur Auftaktveranstaltung. Unter der Begleitung von zwei Wissenschaftern wurden zunächst nach dem „Open Space“-Prinzip die Ergebnisse aus der Bewohner-Befragung und Anregungen des Personals zusammengefasst und anschließend Lösungsmöglichkeiten in kleineren und größeren Gruppen diskutiert. Zu den Themen, die sich hierbei ergaben, werden sich jetzt interdisziplinäre Arbeitsgruppen bilden, die entsprechende Handlungs- und Betreuungskonzepte erarbeiten werden. Als wichtig angesehen werden vor allem Einbeziehung der Angehörigen in den Betreuungsprozess und „Palliativ Care“, aber auch Punkte wie: Individuelle, persönliche Gestaltung der neuen Ein- und Zweibett-Zimmer der Bewohner und vieles mehr. So kann man dieses „Projekt Lebensqualität“ nur begrüßen, wie es auch Bezirksvorsteher Manfred Wurm tat.
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