So ist Politik einfach „cool“!

CIMG0616 | Foto: A. Preusser

Jugendliche übernehmen Verantwortung und gestalten den Bezirk mit.100.000 Euro bekommen Schüler Jahr für Jahr zur Verfügung gestellt, um den Bezirk für sich besser zu gestalten. Projektleiterin Tina Breitenstein und die Leiterin des Jugendzentrums in Alt Erlaa, Ingrid Höchtler, erklären der BZ, wie das Projekt „word up!“ genau funktioniert.
(ap) BEZIRKSZEITUNG: Wann wurde das Projekt ins Leben gerufen?
Breitenstein/Höchtler: Vor sechs Jahren. 2004 ist die Bezirksvorstehung an uns herangetreten, dass es dieses Projekt in anderen Bezirken gibt und dass sie es begrüßen würden, auch bei uns ein Jugendparlament zu machen.

BZ: Läuft das überall gleich ab?
Breitenstein/Höchtler: Nein, im Gegensatz zu den anderen Bezirken schließt bei uns das Projekt nicht mit dem Parlament ab. Wir achten auch darauf, dass die Kinder bei der Projektumsetzung noch dabei sind. Ein anderer Bezirk in Wien hat jetzt unser System übernommen.

BZ: An welche Altersgruppe richtet sich das Projekt?
Breitenstein/Höchtler: Wir arbeiten mit den Schülern der 4. Klassen der Mittelschulen.

BZ: Sind alle Schulen des 23. Bezirks an „word up!“ beteiligt?
Breitenstein/Höchtler: Nein, das wären viel zu viele. Wir haben uns an die kooperativen Mittelschulen gewandt. Unter anderem auch deswegen, weil in den Gymnasien oft Kinder aus anderen Bezirken untergebracht sind. Die können dann nicht so viel mitarbeiten, den 23. für sich zu verbessern.

BZ: Wie läuft „word up!“ ab?
Breitenstein/Höchtler: Wir gehen in die Schulen und halten dort Workshops ab. In diesen wird den Schülern etwas über das Parlament und die Bezirkspolitik erklärt. Anschließend werden pro Klasse zwei Gruppensprecher gewählt. Zusätzlich können sich noch acht Delegierte melden, die ebenfalls an den Besprechungen und Parlamenten teilnehmen. Wenn immer alle gesamten Klassen zu den Parlamenten kommen würden, wäre das eine unüberschaubare Veranstaltung. In Kleingruppen wird besprochen, welche Anliegen die Jugendlichen haben. In den Parlamenten werden diese Wünsche an die Öffentlichkeit getragen. Und schließlich kommt es zur Umsetzung.

BZ: Umgesetzt wird alles, was im Rahmen der 100.000 Euro bleibt?
Breitenstein/Höchtler: Nein, die 100.000 Euro werden immer ausgeschöpft, aber es gibt Projekte, bei denen die Kinder selbst mithelfen können, zum Beispiel, eine Blumeninsel bepflanzen. Das kostet den Bezirk zwar genauso viel, aber wenn die Jugendlichen selbst mitarbeiten, wird es nicht zu dem Budget dazugezählt. Also haben sie im Endeffekt mehr Geld zur Verfügung.

BZ: Mit wie viel Elan sind die Kinder bei dem Projekt dabei?
Breitenstein/Höchtler: Sie werden immer engagierter. Sie waren immer interessiert, aber mittlerweile hat sich „word up!“ noch mehr etabliert und ist zu einer guten Marke geworden. Es gilt als „cool“, bei uns dabei gewesen zu sein. Und es ist auch gut zu zeigen, dass die Jugendlichen ernst genommen werden können. Dass sie durchaus Verantwortung übernehmen und auch sinnvolle Wünsche äußern, wie zum Beispiel die Erhöhung von Verkehrssicherheit. Es verstärkt das positive Image der Jugendlichen. Sie können sich bei uns in einem anderen Kontext präsentieren. Zusätzlich lernen die Schüler bei uns viel über Politik, das öffentliche Le­ben und was es heißt, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

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