14. Theodor Kramer Preis geht an Prof. Herbert Kuhner!
NIEDERHOLLABRUNN: Herbert Kramer, ein wichtiger österreichischer Literat ist in Niederhollabrunn geboren. Der Vater war der Dorfarzt und hatte jüdische Wurzeln.
Heute verwaltet die Theodor-Kramer-Gesellschaft das Erbe Theodor Kramers und vergibt Preise an Literaten für "Schreiben im Widerstand und Exil".
Prof. Herbert Kuhner, für Freunde Harry, musste 1939 mit seiner Familie auf Grund jüdischer Wurzeln nach England auswandern um dann in den USA zu leben. 1963 kehrte Herbert Kuhner nach Österreich zurück und engagierte sich mit seinen Texten auch gegen Gewalt in der Kunst. Er schwamm damit total gegen den Zeitgeist.
Herbert Kuhner unterscheidet messerscharf zwischen Kunst und unerträglichen Vorgängen die sich hinter dem Mäntelchen Kunst verbergen Er steht damit seit Jahrzehnten in Opposition zu Künstlern, Politikern und Prominenten die diese Unterscheidung als Angriff auf Kunst verstanden wie z.B. Peter Weibel, Valie Export, Dr. Rudolf Scholten, Hermann Nitsch, Alfred Worm, Oswald Wiener, Gabriel Lansky, Dagmar Koller und viele andere. Die mutige Haltung brachte Jahrzehnte von Angriffen und Ausgrenzung, Herbert Kuhners Werke wurden nicht mehr verlegt. Herbert Kuhner setzt sich auch sehr stark für die Bekämpfung von Kindesmissbrauch ein, der speziell in manchen "Künstlerkreisen" geduldet oder sogar gewünscht ist.
Heute ist ein großer Wendepunkt, Prof. Herbert Kuhner wird für sein Lebenswerk mit dem Theodor Kramer-Preis ausgezeichnet und es hat sich ein Verleger gefunden der seine Werke der Öffentlichkeit zugänglich macht.
Der geehrte bedankt sich mit seiner Band NO-NONSENSE BAND ( Herbert Kuhner, Alexander Petanowitsch, Ralf Stalinger, Manfred Steinhuber )
Laudator: Konstantin Kaiser
Grußworte: Ing. Hermann Haller - Landtagsabgeordneter in Vertretung von LH Dr. Pröll - und Bürgerneister Leopold Wimmer
Lesung: Dagmar Schwarz und Herbert Kuhner
Anwesend unter den Gästen waren unter anderem Felix Mitterer - Autor und Emel Heinreich - Regisseurin.
Weitere Links:
Prof. Herbert Kuhner - Gewalt in der Kunst
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