Neues Serviceteam in den Wiener Linien unterwegs
Testlauf seit April • Die 40 Mitarbeiter sind Ansprechpartner für Fahrgäste.
Serviceteam nennt sich das neue 40-köpfige Team der Wiener Linien, die in den Öffis und Stationen unterwegs sind, um sich vor Ort um die Anliegen der Fahrgäste zu kümmern.
Testlauf über zwei Monate
Mitte April wurde der Startschuss für einen zweimonatige Testlauf gegeben. Schon im Herbst folgt eine zweite Testphase.
"Damit das Serviceteam professionell durchstarten kann, gibt es zwei Testläufe, um herauszufinden was unsere Mitarbeiter für zufriedenstellenden Kundenservice vor Ort brauchen und was sich unsere Fahrgäste wünschen", sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter. Das 40-köpfige Testteam wird in der ersten Testphase acht Wochen im Netz unterwegs sein und sich mit den gesammelten Erfahrungen in die weitere Entwicklung einbringen.
Im Rahmen des zweiten Testdurchganges im Herbst sollen die gesammelten Erfahrungen bereits evaluiert und umgesetzt werden. So werde garantiert, dass sowohl auf Kunden- als auch auf Mitarbeiterseite, alle Bedürfnisse für einen umfassenden Kundenservice vor Ort erfüllt werden. Mehr als 200 Mitarbeiter sollen sich dann als Serviceteam um die Anliegen der Fahrgäste kümmern.
Gute Initiative
"Eine solche Entwicklung auch entsprechend zu testen, ist eine gute Initiative der Wiener Linien", freut sich Öffi-Stadträtin Renate Brauner, "die Fahrgäste wollen jemand, den sie jederzeit ansprechen können, der ihnen aktiv und vor allem kompetent mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich möchte das Serviceteam nach den beiden Probephasen deshalb so rasch wie möglich umgesetzt sehen".
Schulungen und technische Tools für Serviceteam-Mitarbeiter
Beim Aufbau des Serviceteams setzen die Wiener Linien vor allem auf eigene MitarbeiterInnen aus Linienservice und Stationsaufsichten.
Die Mitarbeiter im Serviceteam werden durch Schulungen auf ihren Einsatz vorbereitet. Mit ihrer Unternehmens- und Netzkenntnis und unterstützt von technischen Tools wie Smartphones, aktuellen Störungsinfos verfügen sie über umfassende Infos, um alltägliche Fragen der Fahrgäste bei Störungen, Netzauskünften, Ticketinfos usw. auf kurzem Wege und im persönlichen Kontakt beantworten zu können. Gleichzeitig werden Sie aber auch auf die Einhaltung der Hausordnung achten.
Berufsbild der Stationsaufsichten wird weiterentwickelt
Mittelfristig sollen vor allem die Aufgaben der Stationsaufsichten so weiterentwickelt werden, dass technische Aufgaben, die zeitliche Ressourcen stark in Anspruch nehmen, automatisiert oder von einem eigenen Technik-Trupp betreut werden sollen. Damit bleibt für die MitarbeiterInnen mehr Zeit um sich um die Fragen und Anliegen der KundInnen zu kümmern.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.