Exklusiv-Tour durchs Museum

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INNSBRUCK. Für die Bergisel-Anrainer gab‘s vergangene Woche eine eigene Tour durch das noch nicht ganz fertig gestellte Museum „Tirol Panorama“. Das STADTBLATT war dabei.

Ungeduldig warten die Berg­isel-Anwohner vor dem Museum. Dann endlich geht ein Raunen durch die Menge, die Pforten werden geöffnet. Im Museum angekommen, werden die Anwohner persönlich von der neuen Leiterin Isabelle Brandauer begrüßt. Bis zum Entreffen des Architekten Stoll berichtet der Bauleiter von den Fortschritten. Unterdessen kommt der Architekt in die Mitte der 70 Anrainer und erzählt seinerseits von den Problemen und Hintergedanken beim Entwurf. Beispielsweise musste das Museum so konzipiert werden, dass es durch einen eventuellen Bau des Brennerbasistunnels nicht beschädigt wird. Dann ging die Reise durch das Museum endlich los. Erst passierte man einige Holzsäulen, auf denen die Hauptakteure der Schlacht am Bergisel stehen. Auch Napoleon steht auf einer der Säulen. Ein kleiner Junge sieht aber etwas anderes in ihm: „Boah, da steht ja ein Pirat“, ruft er.

Dann geht‘s über eine enge Rolltreppe hinunter zum 40 Meter langen Dauerausstellungsraum. Dort wird der Tiroler von allen Seiten beleuchtet. „Es wurde immer behauptet, für die Dauerausstellung gäbe es kein Konzept, das gibt es aber sehr wohl, nur wollten wir die Spannung erhalten“, erklärt Brandauer. In der Ausstellung werden sich am 12. März 1.600 Exponate befinden. Gezeigt werden vier Themen: Tirol von A-Z, Tirols politische Geschichte, das „heilige“ Land Tirol und in großen Baumstämmen der Tiroler selbst.

Dann geht es zum Aufgang in das Rundgemälde. Erstmal die jetzt noch hell erleuchtete Treppe erklommen, sind schon die ersten: „Wow“- und „Aaahh“-Rufe zu hören. Auch die Kleinen sind von dem noch etwas mit Folie eingepackten Gemälde begeistert. Geräusche wie die Bombenschüsse in der alten Rotunde wird es übrigens nicht mehr geben. Das Bild soll für sich selbst wirken.

Für die staunenden Besucher ist hier Endstation, das Kaiserjägermuseum kann nicht angesehen werden. „Dort liegt gerade alles kreuz und quer, weil wir mitten in den Bauarbeiten stecken“, bittet Isabelle Brandauer um Verständnis. Die Besucher scheinen aber zufrieden zu sein und machen sich aufgeregt diskutierend auf den Heimweg. Mehr Bilder und Infos auf:
meinbezirk.at.

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