Unwetter setzte Innsbruck unter Wasser

Unwetter | Foto: Foto: Peter Pock
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Landeshauptstadt war im Ausnahmezustand: Nach dem großen Hagelsturm am Samstag ging es ans Aufräumen

Innsbruck stand am Samstag unter Wasser. 1,8 Mio. Euro Schaden entstanden laut der Österreichischen Hagelversicherung allein in der Tiroler Landwirtschaft, wobei großteils der Raum Innsbruck betroffen war.

(vk). Am Samstagnachmittag ging ein massives Unwetter mit Starkregen und Hagel über Innsbruck nieder. Bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter setzten innerhalb weniger Minuten die Stadtteile Reichenau, Mühlau, Arzl und die Altstadt besonders im Bereich der Ottoburg unter Wasser. Schon am Samstag meldete die Feuerwehr Innsbruck 250 Schadenslagen. Im Katastrophenlager Reichenau wurden Sandsäcke bereitgestellt. Mit einer Großpumpe wurde Wasser in den Inn befördert. Bis zum frühen Nachmittag waren die Einsatzkräfte am Sonntag im Einsatz.

Kanalsystem verstopft
Die golfballgroßen Hagelkörner und abgerissenes Laub verstopften die Gullis, das Kanalsystem war überlastet und das Wasser konnte nicht mehr ablaufen. Mehrere Kanaldeckel wurden durch den Starkregen aus der Verankerung gehoben.

Stromausfall und Sperrung
Bei der Ottoburg kam es zu einem Stromausfall, wo der Ausfall eines Kanals für einen Wassereinbruch sorgte. Der Wiltener Tunnel musste aufgrund Hochwassers gesperrt werden.

Ferdinandeum: Bücher evakuiert
Auch in das Landesmuseum drang Wasser ein, betroffen war dabei die Bibliothek. Ca. 20.000 Bände wurden von rund 30 Mitarbeitern geborgen und in eine Kältekammer gebracht, wo sie bis zur Restaurierung eingefroren werden. Die Bibliothek bleibt vorerst geschlossen.

Klinik und KHT betroffen
Auch an der Uni-Klinik Innsbruck kam es zu Wassereintritten an mehreren Stellen im Untergeschoss. Patientenbereiche seien allerdings zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Im Kaufhaus Tyrol gelangte Grundwasser ins Untergeschoss, auch hier musste gesperrt werden.

Unwetter | Foto: Foto: Peter Pock
Unwetter | Foto: Foto: Peter Pöck
Unwetter | Foto: Foto: Stefan Fügenschuh
Unwetter | Foto: Foto: RMS
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