Sport und Leute
10km Achensee-Schwimmen von Norden nach Süden

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Tyrol-7-Lakes-Challenge - 17.08.2019

Bei durchschnittlichen 15°C Wassertemperatur durchschwimmen 2 Innsbrucker und 1 Stubaier den Achensee der Länge nach!

Angelehnt an die „stubai seven summits“ entstand die Idee (gemeinsam mit Alexander Placheta) der „tyrol-seven-lakes“. Die Seven Summits des Stubaitals wurden nicht wegen Ihrer Höhe ausgewählt: Es sind sieben Gipfel, die einen Eindruck hinterlassen, eine Geschichte erzählen oder markant die Landschaft prägen. So ist es auch mit den sieben ausgewählten Seen Tirols: So hat jeder See entweder eine Geschichte oder Sage zu erzählen, ist bekannt für eine außergewöhnliche Ökologie (Tiere, Pflanzen, etc.) oder ist bezüglich Streckenlänge ganz besonders, wenn man ihn in Längsrichtung durchschwimmt. Was jedoch ALLE sieben Seen gemeinsam haben: alle „tyrol-seven-lakes“ liegen über 900m Meereshöhe!

#1 - Hintersteinersee - 2,8km - 900mH
#2 - Vilsalpsee - 2,8km - 1.165mH
#3 - Haldensee - 2,8km - 1,124mH
#4 - Kleiner Plansee - 2,0km - 976mH
#5 - Plansee - 5,0km - 976mH
#6 - Heiterwangersee - 2,2km - 976mH
#7 - Achensee - 10,0km - 929mH

Gesamtstrecke: 28km

Der Achensee ist mit einer maximalen Wassertiefe von 133m der größte See in Tirol. Sein klares Wasser hat beinahe Trinkwasserqualität. Die drei ambitionierten Freiwasserschwimmer starteten früh Morgens in Achenkirch in der Nähe des Campingplatzes bei einer Wassertemperatur von nur 13,1°C.

Für den ehemaligen Skisprungtrainer der ÖSV-Herren- und Damennationalmannschaft Gerald Daringer, war der Achensee der bereits fünfte See in der Tyrol-Seven-Lakes Challenge. Seine Begleiter in der selbst-entworfenen 7-Seen-Challenge waren diesmal der gelernte Sport-Physiotherapeut Andreas Kravutske und der ehemalige österreichische Nationalmannschaftsschwimmer und Olympiateilnehmer Alexander Placheta.

„Ich bin in meinem Leben schon einiges geschwommen und dabei auch durch viele Seen, aber der Achensee fehlte mir noch“, so der mehrfache österreichische Masters-Rekordhalter in Freistil- und Schmetterlingbewerben Alexander Placheta. Ein Begleitboot versorgte und navigierte die drei Schwimmer rundum den Achensee-Schiffs- und Segelverkehr.

„Es ist schon etwas ganz spezielles den Achensee als größten See Tirols der Länge nach zu durchschwimmen und auch wenn es zu Beginn trotz Neoprenanzug doch eher kalt war, haben wir uns nach dem ersten Kilometer gut an die Wassertemperatur gewöhnt“, so Andreas Kravutske, der schon mehrmals den Hallstättersee der Länge nach Durchschwommen ist.

Auch die Gesamtschwimmzeit der drei Achensee-Crosser kann sich sehen lassen: mit einer reinen Schwimmzeit von unter 3 Stunden waren sie gleich schnell als so mancher Wanderer entlang des Seeufers. Und auf die Frage „warum macht man so etwas eigentlich?“ antwortet der sportliche Leiter des Schwimmvereins SV StuBay Telfes Gerald Daringer: „Aus dem gleichen Grund warum auch George Mallory auf den Mount Everest wollte! Mallory erhielt zur damaligen Zeit die gleiche Frage im Bezug auf den Mt. Everest und antwortete: Weil es ihn gibt!“

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