Pradl stinkt: Müllkübel quellen über

Der "Gewinner": Dieser Abfalleimer in der Pestalozzistraße.
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Es erinnerte schon beinahe an Süditalien. Vergangenen Samstag lag in Pradl ein zarter Hauch von Verwesung, abgestandenem Alkohol und Kot in der Luft. Der Grund: Nahezu jeder Mülleimer im Stadtteil (zumindest rund um die Pradler Straße) hatte sein Fassungsvermögen bereits überschritten. Dosen, Flaschen, angebissene Essensreste und prall gefüllte Gassi-Sackerln lagen wild im Straßenraum herum, zum Teil noch weitertransportiert vom Fahrtwind der Autos. Besonders "angenehm" war das geruchliche Erlebnis vor allem aufgrund der Tatsache, dass sich am Wochenende der Altweibersommer mit Temperaturen knapp unter 30 Grad entstellte.

"Hotspots" im Blick
Ob in der Pestalozzistraße, der Gaswerkgasse, der Defreggerstraße oder der Amthorstraße – überall dasselbe Bild. Dabei hatte im Stadtteil am Wochenende kein offizielles Straßenfest oder Ähnliches stattgefunden. Auf STADTBLATT-Anfrage teilte das Büro der zuständigen StRin Uschi Schwarzl (Straßenbetrieb) mit, dass die Mülleimer im Regelfall nur wochentags entleert werden. Lediglich an "Hotspots" – also in Bereichen, in denen auch am Wochenende viel los ist (z. B. Altstadt, Innenstadt, Innpromenaden ...), werden die öffentlichen Mülleimer auch an Samstagen und Sonntagen entleert. Man werde aber an den kommenden Wochenenden auch einen genauen Blick auf den Stadtteil Pradl haben und die entsprechenden Straßenzüge gegebenenfalls in die Hotspot-Liste aufnehmen.

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