Chorus sine nomine
Großer Chorabend in Jennersdorf
JENNERSDORF(ps). Der städtische Gesangverein existiert schon 125 Jahre. Obfrau Elisabeth Brunner ist sich dieser Tradition bewusst und der Zufall spielte ihr in die Hände. Der österreichische Spitzenchor war gerade in Heiligenkreuz auf "Trainingslager" und stellte sich bei einem Gratulationskonzert in Jennersdorf ein.
Nicht zuletzt auch, weil die Jennersdorfer Ewald Jud und Klara Brunner auch Mitglieder des berühmten Chores sind.
Es kam zu einem denkwürdigen gemeinsamen Konzert. Die Kirche war als Konzertraum übervoll. Musiker aus allen Richtungen ließen sich den Abend nicht entgehen. Franz und Marika Strauß waren beglückte Zuhörer. Die Kapellmeister Reinhold Buchas und Tobias Winter, die Gesangspädagogin Alexandra Rieger, Gitarrenmeister Franz Posch und Kanonikus Franz Brei. Franz Strauß war selbst 48 Jahre lang Leiter des Jennersdorfer Gesangvereines. In der ersten Reihe saßen Bürgermeister Reinhard Deutsch und Vize Sepp Feitl.
Chormeister Johannes Hiemetsberger führte selbst durch das Programm. Rachmaninov, Bruckner, Britten und als Höhepunkt Schönbergs Friede auf Erden. "Daran sollte der Chor reifen können", sagt er.
Alle durften miterleben, wie man äußerster Chordisziplin und raumfüllenden Pianostellen das Publikum fesseln kann.
Andrea Werkovits durfte den gemeinsamen Schlusschor dirigieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.