In Mittelschule und Kindergarten

Alltag mit Corona-Tests in Eberau und Tauka

Um einen möglichst sicheren Schulbetrieb gewährleisten und Clusterbildungen leichter verhindern zu können, werden seit einigen Wochen Schulkinder und Kindergartenkinder dreimal pro Woche auf Covid-19 getestet. 

EBERAU/TAUKA. An der Mittelschule Josefinum Eberau gehören die Tests schon zum "Schulalltag". Getestet wird am Montag und Mittwoch. "Die Kinder sind sehr diszipliniert und im Umgang mit den Test schon sehr routiniert", berichtet Direktorin Hildegard Rath." Die ungarischen Schüler müssen zusätzlich zu den Testungen in der Schule, Montag und Mittwoch in die Teststraße. "Denn für den Grenzübertritt sind nur Tests von offiziellen Teststationen erlaubt."

Zwei Tage Präsenzunterricht

"Der Unterricht findet derzeit noch im Schichtbetrieb statt", erklärt Rath. "Das heißt, die Schüler wurden in zwei Gruppen geteilt. Die eine Hälfte wird am Montag und Dienstag in der Schule unterrichtet, die andere am Mittwoch und Donnerstag. Am Freitag gibt es Heimunterricht", so Rath und betont weiter: "Berufstätige Eltern können ihre Kinder jedoch von Montag bis Freitag in die Schule schicken." Diese werden gesondert in der einer Klasse betreut und freitags auch getestet. Drei Schüler machen bei den Testungen nicht mit. Sie werden daher nur online unterrichtet.

Lollipop-Tests

Seit drei Wochen werden auch im Kindergarten mittels sogenannte "Lollipop-Tests" Corona-Tests durchgeführt. Hierfür wurden an die Eltern drei Tests pro Woche verteilt. "Die Teilnahme ist freiwillig", betont Karin Gyger, Leiterin des Kindergartens in Tauka. "Kinder, die nicht mitmachen wollen oder können, können trotzdem in den Kindergarten." Die Hälfte der Kinder bzw. der Eltern machen den Test zuhause. Dazu muss das Teststäbchen für 90 Sekunden in den Mund genommen werden. "Die Eltern schicken mir die Ergebnisse zu, und ich leite diese dann ans Land weiter. "Oft fehlen aber aussagekräftige Testergebnisse, da die Anwendung bei den Kleinen eher schwierig ist", so Gyger.