Tag der offenen Tür
Gemeinden des Neuhauser Hügelland starten Kooperation
Die vier südlichsten Gemeinden des Burgenlandes rücken unter dem Namen "ARGE Grenzenloses Hügelland" noch näher zusammen. St. Martin an der Raab, Minihof-Liebau, Mühlgraben und Neuhaus am Klausenbach wollen so neue Formen der gemeindeübergreifenden Kooperation ausloten und umsetzen. Dabei hat man sich zur Aufgabe gemacht, die gemeinsamen Stärken und Chancen zukünftig noch weiter zu fördern.
MÜHLGRABEN. Startschuss für die Gemeindekooperative ist ein gemeinsamer Tag der offenen Tür am 7. Juni. Betriebe und Wirtschaftstreibende der vier Gemeinden öffnen ab 13 Uhr ihre Türen und geben Einblick in ihren Arbeitsalltag. "Besucher erhalten Einblick in die unterschiedlichsten Tätigkeiten und können sich über Ausbildungsmöglichkeiten, Arbeitsplätze und Innovationen informieren sich", so Fabio Halb, Vorsitzender der ARGE und Bürgermeister von Mühlgraben.
Einblick in heimische Betriebe
Monika Pock, Bürgermeisterin von Neuhaus am Klausenbach und Vize-Sprecherin der ARGE, freut sich über das Engagement und die vielen teilnehmenden Betriebe: "Diese positive Rückmeldung zeigt, welches Potenzial wir gemeinsam haben, und den Willen der Beteiligten, dies auch zu nutzen." Neben vielen einzelnen Betrieben wird es pro Marktgemeinde auch Hotspots geben, wo man mit Betrieben gebündelt in Kontakt treten und sich über deren Tätigkeiten informieren kann. An weiteren Stellen gibt es direkte Einblicke in den betrieblichen Alltag und wie die Herausforderungen der Zukunft auf höchstem Qualitätsniveau angegangen werden. "Wir haben viele Leitbetriebe in unserer Region, die sich auch international einen Namen gemacht haben. Daher ist auch für die Bevölkerung sehr interessant zu sehen, was es bei uns alles gibt", erklärt Halb.
Fördermittel einholen
Die Wirtschaftsagentur Burgenland unterstützt die Zusammenarbeit. "Wir haben hier vier Gemeinden mit einer stabilen Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Dabei freuen wir uns, der Entwicklung und dem Potenzial neue Chancen aufzuzeigen und bei der Umsetzung zu unterstützen", betont Franz Kazinota. Ausgearbeitete Projekte sollen in Folge dann über den Verein "Südburgenland plus" für eine EU-Förderung eingereicht werden.
Schaffung von touristischem Angebot
Neben der Vernetzung der Betriebe soll auch ein gemeinsames touristisches Angebot geschaffen werden. Weitere Anknüpfungspunkte werden in Workshops ausgearbeitet. Eine erste Idee ist die Installation eines gemeinsamen Radweges mit mehreren Rastplätzen entlang der Strecke. Dazu möchte man regionale Direktvermarkter einbinden, erklärt Projektkoordinatorin Michaela Eibl.
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