Neuorganisation der Altstoffsammlung für 10.000 Einwohner
Großraum Heiligenkreuz: Sperrmüll wird bald regional gesammelt

Noch bringen die Bürger Sperrmüll und Altstoffe in die Bauhöfe (Bild) ihrer Heimatgemeinden. Ende 2019 wird dann das neue Abfallzentrum Heiligenkreuz für zehn Gemeinden die Sammelstelle sein. | Foto: Peter Sattler
  • Noch bringen die Bürger Sperrmüll und Altstoffe in die Bauhöfe (Bild) ihrer Heimatgemeinden. Ende 2019 wird dann das neue Abfallzentrum Heiligenkreuz für zehn Gemeinden die Sammelstelle sein.
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Für das regionale Abfallsammelzentrum des Burgenländischen Müllverbands (BMV) in Heiligenkreuz sind nun alle Weichen gestellt. Für acht teilnehmende Gemeinden liegen die notwendigen Gemeinderatsentscheidungen und Vertragsabschlüsse vor, eine neunte folgt demnächst. Das berichtet der Mogersdorfer Bürgermeister Josef Korpitsch in seiner Eigenschaft als stellvertretender Obmann des BMV.

Bau und Eröffnung 2019

Baubeginn soll Anfang 2019 sein, und im Laufe des Jahres 2019 wird auch die Eröffnung stattfinden. Das Abfallzentrum, das nahe der Faserfabrik Lenzing gebaut wird, ist für Altstoffe von rund 10.000 Einwohnern ausgelegt und wird auch über eine Umladestelle für Hausmüll verfügen. Die Baukosten beziffert Korpitsch mit rund drei Millionen Euro. Gerechnet wird mit einem Müllvolumen von 1.500 Tonnen pro Jahr.

Das Zentrum in Heiligenkreuz soll die gegenwärtigen Abfallsammelstellen in den Bauhöfen den Gemeinden ersetzen. "Zu uns wird man Sperrmüll, gefährliche Abfälle, Altmetall, Altholz und alte Reifen bringen können, Bauschutt nur in kleinen Mengen", erläutert Korpitsch.

Weitere Anfahrtswege, ...

Die Bürger, die ihren Müll künftig nach Heiligenkreuz transportieren, werden zwar im Schnitt längere Anfahrtswege haben, sind dafür aber in den Bringzeiten unabhängiger als derzeit.

... aber dafür fast täglich offen

"Das regionale Sammelzentrum wird an mindestens vier Werktagen in der Woche ganztägig offen haben, ebenso den ganzen Samstag", kündigt Korpitsch an.

Die Abgabe ist weiterhin kostenlos. Die 20 Euro Jahresumlage, die die Gemeinden pro Haushalt und Restmülltonne einheben, bleiben in ihrer Höhe unverändert, so Korpitsch.

Die Hausabholung von Altpapier, Biomüll, Plastikverpackungen und Hausmüll bleibt auch nach der Reform unverändert, betont Korpitsch. Auch die Tonnen für Altglas und Altmetall an den Sammelinseln in den Ortschaften können wie bisher genutzt werden.

Bisher neun Gemeinden

Bei den teilnehmenden Gemeinden handelt es sich um Neustift bei Güssing, Heiligenkreuz, Eltendorf, Mogersdorf, Weichselbaum, Kleinmürbisch, Tschanigraben und Inzenhof. Die Stadtgemeinde Jennersdorf steht laut Bürgermeister Reinhard Deutsch vor der Vertragsunterzeichnung.

Die Gemeinde St. Martin an der Raab ist nicht dabei, hält sich aber einen teilweisen möglichen Beitritt zu einem späteren Zeitpunkt offen. "Für Bürger beispielsweise aus Welten-Berg ist eine Anfahrt von 30 Kilometern nach Heiligenkreuz zu lang. Aber für Eisenberg, Neumarkt oder St. Martin wäre es denkbar, sofern die Bürger das wollen", sagt Bürgermeister Franz Kern.

Königsdorf wird seine Altstoffsammlung weiterhin selbst organisieren, Großmürbisch ebenso.

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