Polizeiaktion "Gemeinsam sicher"
Sicherheitsgefühl im Bezirk Jennersdorf steigern
Die Polizeiinitiative "Gemeinsam sicher" soll professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgern, Gemeinden, Unternehmen und Polizei schaffen und fördern. Diese Aktion betreibt die Polizei österreichweit seit mehreren Jahren.
JENNERSDORF. "Mit dem Ziel, eine Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls sowie eine Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit zu erwirken, gehen wir Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen ein", erklärt Jennersdorfs Polizeikommandant Gerald Bognar, der als einer von acht Sicherheitskoordinatoren im Bezirk fungiert. Hauptverantwortlich ist Bezirkspolizeikommandant Manfred Tschank.
Hinsehen, reden, handeln
"Seit 2017 stehen wir regelmäßig mit unseren Sicherheitspartnern wie Gemeinden und Unternehmen in einem Sicherheitsforum in Austausch." Unter anderem gibt es viermal jährlich Beredungen mit allen Bürgermeistern. "Wegen Corona leider hauptsächlich nur mehr telefonisch", so Bognar. Sehr gefruchtet habe die Zusammenarbeit mit Firmen und Geschäften. "Bettlern, die zum Teil Kunden vor Jennersdorfer Geschäften belästigten, konnte so Einhalt geboten werden", so Bognar und ergänzt: "Wir gehen auf gleicher Augenhöhe in Diskussion mit unseren Partnern und versuchen Probleme zu lösen, bevor diese auftreten." Dabei sei es wichtig, dass die Gesellschaft hinschaut und aktiv und verantwortungsvoll handelt. "Lieber einmal öfters bei uns anrufen, als einmal zu wenig", so Bognar.
Für mehr Verkehrssicherheit
Verkehrssicherheit ist auch ein wiederkehrender Punkt. So wurden beispielsweise gemeinsame Verkehrssicherheitskonzepte für den Umbau der Kamplbrücke und den Bau der S7 ausgearbeitet. Auf Initiative der Polizei wurden an neuralgischen Punkten in Grieselstein, Doiber und Windisch Minihof, wo hauptsächlich Kinder die Straße queren, auffällige Warnzeichen aufgemalt.
Sich selbst verteidigen können
Selbstverteidigungskurse für Frauen, die von Polizisten und Polizistinnen geleitet werden, sind ebenfalls sehr gefragt. "Mehrere solcher Kurse haben wir in Gemeinden bereits durchgeführt", erzählt Bognar.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.