Kriegerdenkmal
Unvergessen, die Kriegsopfer der beiden Weltkriege
Grieselstein. Etwas in die Jahre gekommen ist er schon, der alte Herr aus Stein, der seit vielen Jahrzehnten den Grieselsteiner Dorfplatz bewacht. Das Gedenken an die gefallenen, vermissten, in Gefangenschaft umgekommenen sowie der in Friedenszeiten verstorbenen Kameraden ist für den Kameradschaftsbund Grieselstein ein fixer Bestandteil des Vereinslebens. Und so konnte auch dieses Jahr Vizeobmann Walter Kropf viele Ortsverbände und Ehrengäste aus Nah und Fern begrüßen. "Wir müssen die Menschen auch in Friedenszeiten daran erinnern, welch hohes Gut der Friede ist", betonte Kropf während seiner Eröffnungsansprache.
Über die Grenzen hinweg
Franz Brückler, der vor kurzem zum Bezirksobmann gewählt wurde, hielt die Gedenkrede, bei der er besonders auf die Schrecken, die ein Krieg hinterlässt, einging. Er spannte damit den Bogen zu den derzeit tobenden Kriegen in der Ukraine und in Israel und erinnerte an die Werte des Österreichischen Kameradschaftsbundes, bei dem die Erhaltung des Frieden an oberster Stelle stehe. "Es ist daher ein Gebot der Stunde", so Brückler, "sich über alle Grenzen hinweg für die Verständigung und die Versöhnung zwischen den Menschen einzusetzen.
Kranzniederlegung
Mit dem Lied "Der gute Kamerad", intoniert von der Thermenkapelle Loipersdorf, den Salutschüssen der Prangerschützen und der Kranzniederlegung endete die Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal, an der auch die Jennersdorfer Blaulichtorganisationen zahlreich teilnahmen. Neben vielen weiteren Ehrengästen erwiesen auch Stadtpfarrer Kanonikus Franz Brei und Bürgermeister Reinhard Deutsch dem Ortsverband Grieselstein die Ehre. Oberst i.R. Wolfgang Wildberger, Landesgeschäftsführer des ÖSK, brachte mit seinem Kommen ebenfalls seine hohe Wertschätzung zum Ausdruck und gratulierte den Grieselsteiner Kameraden zu deren hohem Engagement.
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