1.700 Euro
Burgenland führt Mindestlohn für alle Pflegekräfte ein
Für sämtliche Beschäftigten in burgenländischen Pflegeeinrichtungen wird ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto eingeführt. Das kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei einem Pressegespräch in Königsdorf an. "Diplompflegekräfte und Fachassistenzen liegen schon jetzt darüber, künftig soll das auch bei Hilfskräften und bei den übrigen Angestellten der Fall sein."
Seit 1. Juli möglich, ab 2023 verpflichtend
Laut Doskozil können die Pflegeorganisationen die Umstellung bereits seit 1. Juli vornehmen, ab Jahresbeginn 2023 sei der Mindestlohn dann verpflichtend. "Die Tagsätze, die wir den Organisationen zahlen, werden entsprechend angepasst", sagte der Landeshauptmann.
Der Netto-Mindestlohn von 1.700 Euro ziehe im Burgenland immer weitere Kreise. Er gelte im Landesdienst, in den ausgelagerten Landesgesellschaften und in mittlerweile 134 von 171 burgenländischen Gemeinden. Laut SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich gilt er für insgesamt bereits über 4.000 Personen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.