Julia Granitz kämpft um Aufstieg in 1. Bundesliga

Die Neumarkterin Julia Granitz ist mit den "Vulkanland Volleys" Feldbach ein besonderes Kunststück gelungen. Aus 14 Spielen in der 2. Bundesliga Süd holten die Feldbacherinnen 14 Siege. Dadurch geht es jetzt in die Aufstiegsrunde der 1. Bundesliga.

Das junge Volleyball-Talent erklärte den Bezirksblättern die verrückte Saison.

Bezirksblätter: Du hattest ja während er Saison bei deinem neuen Verein mit Verletzungen zu kämpfen, bist du jetzt wieder top fit?

Julia Granitz: Besonders im Volleyball ist es schwierig ständig top fit zu sein. Ohne Verletzung spielen zu können, ist sicherlich ein großer Vorteil. Ich bin aber davon überzeugt, dass ich alles geben kann, wenn es darauf ankommt.

BB: Die Vulkanland Volleys mischen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mit, hätte man das vor der Saison so erwarten können?

Granitz: Nachdem wir im Vorjahr auch schon im Aufstiegsplayoff der 1. Bundesliga mitgemischt haben, wollten wir heuer unbedingt wieder ins Playoff kommen. Wir haben viel Ehrgeiz, Kraft und Zeit in unsere Trainings gesteckt und sehr viel an uns gearbeitet, trotzdem hätte keiner mit 14 Siegen aus 14 Spielen gerechnet.

BB: Wie schwer war es, dich der neuen Liga und den neuen Mitspielerinnen anzupassen?

Granitz: Meine Mitspielerinnen sind mir in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Sie haben mich als "Kücken" total lieb aufgenommen und ich bin immer wieder froh von solchen erfahrenen Mädls Tipps zu bekommen.
Auch in der 2. Bundesliga finde ich mich sehr gut zurecht, da ich mich schon mit den deutlich schnelleren Ballwechseln, die einen Unterschied zu meiner alten Liga vorweisen, vertraut gemacht habe. Es ist für mich eine Herausforderung und eine Weiterentwicklung, der ich mich gerne stelle. Insgesamt habe ich schon sehr viel dazugelernt - und das werde ich hoffentlich noch weiterhin!

BB: Verfolgst du noch die Spiele deiner alten Kolleginnen in Jennersdorf?

Granitz: Ja, ich bin noch immer bei vielen Heimspielen der Jennersdorfer Mädls auf der Tribüne am Anfeuern.