Fußball 2. Liga Süd
Viel Licht und Schatten für Südvereine
Die Hinrunde der 2. Liga Süd gestaltete sich für die Südvereine sehr unterschiedlich. Auf der Sonnenseite stehen die ersten drei in der Tabelle - der SV Eberau, der SV Mühlgraben und der SV Güssing. Ernüchterung hat sich hingegen bei den Schlusslichtern dem SV Heiligenkreuz und dem SV Deutsch Kaltenbrunn eingestellt.
Team der Stunde
Neben dem Winterkönig aus Eberau sticht vor allem die Mannschaft aus Mühlgraben hervor. Neben der bereits erwiesenen Heimstärke waren die Auswärtssiege der Mittel zum Erfolg. Zusammengefasst ergibt das eine Bilanz von neun Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen. Einzig die Trefferquote hinkt mit 23-12 der Konkurrenz ein wenig hinterher. Trainer Hannes Posch zeigte sich nach dem letzten Heimrundensieg (3:0 gegen Rudersdorf) mehr als zufrieden: "Die Mannschaft hat hart gearbeitet und deshalb ist der zweite Platz sehr verdient." Für die Rückrunde steckt Posch folgende Ziele: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Was dann zum Schluss herauskommt, werden wir sehen." Eine kleine Botschaft hat Posch dann noch: "Es soll sich jeder anhalten, wenn wir kommen."
Team der Hinrunde
Der SV Eberau ist nicht nur in eindrucksvoller Manier Herbstmeister geworden, sondern führt auch sämtliche Statistiken an. Zum einem hat Eberau mit Lukas Spirk den besten Liga-Goalgetter unter seinen Reihen. Spirk erzielte allein 20 der 49 Tore. Das Offensivspiel ist zwar eindeutig das Prunkstück, aber mit nur zwölf Gegentoren ist die Abwehrleistung ebenfalls beachtlich. Nach Saison-Halbzeit stehen bei den Eberauern elf Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem Konto.
Rote Laterne
Wo viel Licht ist auch Schatten vorhanden. Heiligenkreuz und Deutsch Kaltenbrunn müssen am Tabellenende überwintern. Beide Teams taten sich von Beginn an schwer und kamen über sechs Tabellen-Punkte nicht hinaus. Eine weitere Gemeinsamkeit: Beide Mannschaften haben einen Trainerwechsel hinter sich. Bei Heiligenkreuz folgte auf Dietmar Steurer Karl Philipp und bei den Deutsch Kaltenbrunnern übernahm Rudolf Zink von Helfried Ziegner das Traineramt. In der Winterpause wird bei beiden Teams nichts unversucht gelassen um im Frühjahr einen Restart zu schaffen. Für Heiligenkreuz heißt das, das Offensivspiel neu zu beleben. Im Gegenzug muss Deutsch Kaltenbrunn die Abwehr verstärken, denn mit 52 Gegentoren ist man zurzeit die Schießbude der Liga.
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