"Dr. Bohl" unterwegs
Zwei wilde Ulknudeln treiben es bunt in Wien
Mit ihrem Programm Anabohlika setzen die "Dr. Bohl"-Brüder zum Tanz des Schmäh in gleich drei Bezirken an. Also aufgepasst - wer bereit für diese Art der Tollerei ist, muss schnell handeln.
WIEN/DONAUSTADT. Jenen, die etwa Angst vor Prostata-Untersuchungen haben, empfiehlt "Dr. Bohl" eine ganz besondere Substanz: Anabohlika. So nennt sich das neue Programm des Wiener Kabarett-Duos. Zu sehen ist es aktuell an mehreren Terminen in gleich drei Wiener Bezirken. Tickets (ab 22 Euro) gibt es unter der Nummer 01/408 44 92. Doch Eile statt Weile: Die wilden Tänze sind fast ausverkauft!
"Dr. Bohl", das sind Paulus „Bohl“ und sein "jüngerer Bruder" Benjamin „Benji“. "Wer von uns sich den Künstlernamen wohl einfallen hat lassen", juxen die zwei Brüder im Geiste. Die zwei Burschen haben sich Ende der 90-iger kennen gelernt. Keine leichte Zeit, grausam war das.
Während Bohl seine ersten Lebensjahre im 23. Bezirk verbrachte, "machte er um die Jahrtausendwende den ersten Schritt Richtung Reichtum", wie er selbst sagt. So zog er in die Landstraße, wo er fortan in einer Wohngemeinschaft mit Benji leben sollte.
Nun geht der Tanz so richtig los
"Die Ausbildung in einem Tanz Konservatorium wurde mir trotz offensichtlich außergewöhnlicher Bewegungsfähigkeiten aufgrund mangelnden Weitblicks verwehrt", juxt der junge Benjamin heute den Tränen nahe. Doch es gab nun einen anderen Weg zu beschreiten. Durch selbstgedrehte Videos mit unterschiedlichsten Charakteren in Interview-Situationen wurde dem inneren Drang des Ulkes schließlich nachgegeben.
Was aus dieser Tollerei entstanden ist können sich die Menschen in Wien nun bald selbst vor Augen führen: Denn der Tanz des Juxes kommt gleich öfters in die Josefstadt, die Donaustadt und Mariahilf. Die genauen Termine können Sie unter www.drbohl.at/termine/ finden.
Doch Eile ist geboten, denn wer dem wilden Tanz des Ulkes beitreten und dem Humor Paroli bieten möchte, der sollte schnurstracks handeln und die wenigen restlichen Tickets erhaschen - noch bevor die Masken des Schmäh gefallen sind.
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