Achtung beim Pistenspaß
Smartwatches können versehentlich Notruf absetzen
Auch viele Kärntnerinnen und Kärntner nutzen mittlerweile Smartwatches, deren Funktionen werden immer vielfältiger. Eine grundsätzlich hilfreiche Funktion kann jedoch versehentlich einen Notruf absetzen, was für die Benutzer in weiterer Folge zu hohen Kosten führen kann.
KÄRNTEN. Wie die Polizei informiert, kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Notrufen (Euro-Notruf 112), die von Smartwatches aufgrund ihrer Sturzerkennung ausgelöst werden. Bei dieser handelt es sich um eine Funktion der Hersteller, bei der Alarm ausgelöst wird, sobald die Smartwatch einen schweren Sturz erkennt - mitunter wird automatisch der Euro-Notruf 112 kontaktiert, meist auch gleich die gespeicherten Notfallkontakte.
Achtung vor hohen Kosten
Diese grundsätzlich hilfreiche Funktion kann jedoch auch zu Problemen führen - und zwar, wenn sie einen Sturz erkennt, es sich dabei jedoch um keine Notsituation handelt. Wenn der Benutzer dann nicht reagiert und die Alarmierung nicht durch Drücken des entsprechenden Buttons auf der Uhr abbricht, wird automatisch der Euro-Notruf kontaktiert. In weiterer Folge werden die Positionsdaten der Polizei und per SMS auch an die Notfallkontakte gesendet. "All das kann eine große und meist auch kostenintensive Suchaktion auslösen", warnt die Polizei.
Vor Pistenspaß berücksichtigen
Daher gilt es, sich vorab zu informieren, ob eure Smartwatch diese Funktion hat. Sollte dies der Fall sein, so ist es ratsam, sich mit der Funktion auseinander zu setzen und gegebenenfalls Änderungen bei den Einstellungen vorzunehmen - falls man die Funktion nicht braucht, sollte sie einfach ausgeschaltet werden.
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