Medizinische Versorgung
Bis Anfang Oktober 2020 soll in Klagenfurt die erste Primärversorgungseinheit eröffnen

 KGKK-Direktor Johann Lintner, LHStv. Beate Prettner, Dr. Manuel Treven, Dr.in Sabine Steinscherer, Dr. Günter Meisterl, Dr.in Maria Korak-Leiter, 1. Kurienobmannstellvertreterin der Ärztekammer für Kärnten und Dr. Gernot Melischnigg, Geschäftsführer des Kärntner Gesundheitsfonds | Foto: Eggenberger
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  • KGKK-Direktor Johann Lintner, LHStv. Beate Prettner, Dr. Manuel Treven, Dr.in Sabine Steinscherer, Dr. Günter Meisterl, Dr.in Maria Korak-Leiter, 1. Kurienobmannstellvertreterin der Ärztekammer für Kärnten und Dr. Gernot Melischnigg, Geschäftsführer des Kärntner Gesundheitsfonds
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Bis Anfang Oktober 2020 soll in Klagenfurt Nord die erste Primärversorgungseinheit (PVE) in Kärnten eröffnen.

KLAGENFURT. Im Zuge der Gesundheitsreform sieht der Gesetzgeber primäre Versorgungseinheiten als Ergänzung des bestehenden medizinischen Angbots vor. In Kärnten sollen insgesamt fünf solcher Einrichtungen entstehen.
Die Ärztekammer Kärnten und die Kärntner Gebietskrankenkasse konnten sich nun nicht nur auf konkrete Rahmenbedingungen für PVE und die Honorierung der ärztlichen Leistung einigen, sondern auch die Ausschreibung der ersten Gruppenpraxis abschließen.

"Mit der Eröffnung der ersten PVE bauen wir das Gesundheitsangebot in Kärnten weiter aus und können unseren Patienten eine noch bessere medizinische und therapeutische Versorgung bieten", freut sich Johann Lintner, Direktor der Kärntner Gebietskrankenkasse.

PVE in Klagenfurt Nord

Das "Medineum – Zentrum für Allgemeinmedizin" wird in Klagenfurt Nord als erste Primärversorgungseinheit in Kärnten bis Anfang Oktober 2020 eröffnen. Das Ärzteteam besteht aus den Allgemeinmedizinern Sabine Steinscherer, Günter Meisterl und Manuel Treven.
"In unserer Praxis werden Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege und therapeutische Berufsgruppen in die Betreuung der Patienten vor Ort eingebunden", erklärt das Team. Durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsberufe und angehöriger Berufsgruppen, wie beispielsweise Sozialarbeiter, soll den Patienten ein breites Angebot an Leistungen geboten werden.

Was sind Primärversorgungseinheiten?

Primärversorgungseinheiten dienen als erste Kontaktstelle für Menschen mit gesundheitlichen Problemen. PVE dienen also als sinnvolle Ergänzung zum bestehenden medizinischen Angebot im extramuralen Bereich und sollen daher zusätzlich eine Entlastung der Ambulanzen bringen.
Ein breites Leistungsangebot, wohnortnahe Versorgung und angestrebte Öffnungszeiten von 7 bis 19 Uhr bringen Vorteile für Patienten. Den Hausarzt soll ein PVE dabei natürlich nicht ersetzen.

"Die geplante Primärversorgungseinheit in Klagenfurt ist eine sinnvolle und zukunftsweisende Ergänzung der kassenärztlichen Versorgung", betont Maria Korak-Leiter, erste Kurienobmann-Stellvertreterin der Ärztekammer Kärnten.

Finanzierung und Honorierung

Die Honorierung der ärztlichen Leistung erfolgt über die Sozialversicherung auf Basis der geltenden Gruppenpraxen-Gesamtverträge. Derzeit ist in Kärnten über eine Million Euro zur Umsetzung der Primärenversorgungseinheiten reserviert.

Das Team des Medineum

Günter Meisterl ist Arzt für Allgemeinmedizin, Spezialist für Sportmedizin und Notarzt.
Sabine Steinscherer ist Ärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Unfallchirugie und Spezialistin für ganzheitliche Schmerztherapie.
Manuel Treven ist Arzt für Allgemeinmedizin, Spezialist für Sport-, Ernährungs- und Präventionsmedizin.

 KGKK-Direktor Johann Lintner, LHStv. Beate Prettner, Dr. Manuel Treven, Dr.in Sabine Steinscherer, Dr. Günter Meisterl, Dr.in Maria Korak-Leiter, 1. Kurienobmannstellvertreterin der Ärztekammer für Kärnten und Dr. Gernot Melischnigg, Geschäftsführer des Kärntner Gesundheitsfonds | Foto: Eggenberger
Das Ärzteteam des Medineum Klagenfurt: Manuel Treven, Sabine Steinscherer und Günter Meisterl | Foto: hehn
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