Volkshilfe Kärnten
Benefizkonzert-"Hilfe für die Menschen in der Ukraine"

Stadttheater Klagenfurt  | Foto: stock.adobe.com/at/harryfischer
  • Stadttheater Klagenfurt
  • Foto: stock.adobe.com/at/harryfischer
  • hochgeladen von Evelyn Wanz

Landeshauptmann Kaiser betonte bei von Volkshilfe organisiertem Benefizkonzert Grundsatz der Solidarität und Humanität – "In beidem zeichnet sich Kärnten aus!"
KÄRNTEN. Die Hilfsbereitschaft der Kärntnerinnen und Kärntner gegenüber Vertriebenen aus der Ukraine aber auch gegenüber all jenen Menschen, die in ihrem kriegsgebeutelten Heimatland verblieben sind, ist enorm. Die Volkshilfe Kärnten hat, nach vielen anderen Aktivitäten, ein Benefizkonzert unter dem Titel "Hilfe für die Ukraine" organisiert, das gestern im Stadttheater Klagenfurt im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser und Integrationsreferentin Landesrätin Sara Schaar stattfand.

Solidarität und Humanität

Vor vollem Saal dankte der Landeshauptmann dem "solidarischen Publikum": "Ich danke den Organisatoren und dem Stadttheater für diese Möglichkeit. Wir leben die Grundsätze der Solidarität und Humanität, sie sind ein Aushängeschild unseres Heimatlandes. Menschen brauchen Hilfe in einer Situation, die niemand von uns für möglich gehalten hätte, die wir uns in Europa gar nicht vorstellen haben können. Der heutige Abend steht im Zeichen von Hilfe, Unterstützung, Humanität und Spenden", so Kaiser in seiner Ansprache vor vollem Saal.

Über 400 Tonnen an Hilfsgütern

Der Präsident der Volkshilfe Kärnten, Ewald Wiedenbauer, strich vor allem das Engagement von Erich Fenninger hervor, dem Geschäftsführer der Volkshilfe Österreich, der gestern beim Benefizkonzert in Kärnten anwesend war. Über 400 Tonnen an Hilfsgütern seien bereits in die Ukraine gebracht worden, 23 LKW haben ihre Ziele in der Ukraine bereits erreicht, schon eine Woche nach Kriegsbeginn fuhr der erste Hilfskonvoi der Volkshilfe in die Ukraine.

Logistikdrehscheibe in Czernowitz

In Kärntens Partnerregion Czernowitz entstand mittlerweile eine Logistikdrehscheibe, über welche die gesammelten Hilfsgüter innerhalb der Ukraine weiter verteilt werden. Aber auch die Region Czernowitz selbst braucht mittlerweile Unterstützung, über 100.000 Binnenflüchtlinge haben bisher dort Zuflucht und Sicherheit gesucht. Es werden Hilfsgüter für die Flüchtlinge genauso benötigt, wie mittlerweile für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region selbst, auf Grund auftretender Knappheit an sämtlichen Gütern.

Kultureller Abend als Zeichen der Hilfe

Dem Benefizkonzert, in dessen Vorfeld Intendant Aron Stiehl mit Tatiana Vassilieva, eine Russin, und mit Tetyana Prybura, eine Ukrainerin, beide vom Ensemble des Stadttheaters, moderierten und später durch den Abend führten, wurde von Günter Wallner dirigiert. Der Chor und das Orchester des Stadttheaters sorgten für einen grenzenlosen kulturellen Abend im Zeichen der Hilfe.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.