Corona Virus
Caritas Kärnten: Unterstützung für Menschen in der Krise
- Hilfe, damit der Kühlschrank nicht leer bleibt.
- Foto: Caritas Kärnten
- hochgeladen von Julia Dellafior
Die Caritas Kärnten unterstützt Menschen, die die Corona Krise besonders hart getroffen hat, finanziell und mit Sachgütern. Nun folgt eine erste Bilanz.
KÄRNTEN. Trotz eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten wandten sich seit Ausbruch des Virus bis Mitte Mai rund 600 Männer und Frauen an die Sozialberatungsstellen der Caritas Kärnten. Der Grund: Viele können sich die Grundversorgung nicht mehr selbst finanzieren. Dabei hatte ein Drittel dieser Personen noch nie Kontakt mit der Hilfsorganisation.
Spenden in schweren Zeiten
Über die Lebensmittelausgabe „Lea" wurden in dieser Zeit 3.000 Lebensmittelpakete an Familien verteilt, denen die finanziellen Mittel dafür fehlten. Auch die Besucher der Wohnungslosentagesstätte „Eggerheim" wurden mit warmen Mahlzeiten versorgt. Weiters wurden Lebensmittelgutscheine von regionalen Nahversorgern im Wert von 13.140 € verteilt. Auch für Personen, die die Miete und den Strom nur mehr schwer bezahlen konnten, gab es eine finanzielle Unterstützung.
Großer Bedarf an Beratungsgesprächen
Unterstützung gab es auch bei seelischer Not – auch wenn die Beratungen nicht persönlich stattfinden konnten. Bis Mitte Mai verzeichneten die Experten der Lebens- und Familienberatung 1825 Gespräche, die Telefonseelsorge bot 2366 Beratungen und bei Online- und Chatberatungen hat sich die Anzahl sogar verdreifacht. Außerdem fanden vermehrt Suchtberatungen statt. Positive Resonanz gab es auch für die Aktion Plaudernetz. Diese wurde von der Caritas, der Kronen Zeitung und Magenta ins Leben gerufen, um Menschen telefonisch miteinander zu verbinden.
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