Ein Kärntner Lebensbuch über das "Sterben"

Foto: Pressestelle/eggi

KÄRNTEN. Als die Visitenkarte bezeichnet Bischof Alois Schwarz das Jahrbuch der Diözese. Nun liegt - pünktlich vor Allerheiligen - die 39. Ausgabe druckfrisch auf. Titel: Lebensthema "Sterben". "Wir stehen für das Leben in diesem Land", will Schwarz die Lektüre nicht als "Todesnachricht" verstanden wissen, sondern: "Wir können Anhand des Sterbens von Angehörigen leben lernen."
Dass sich Leser darauf einlassen, wünscht sich der redaktionell Verantwortliche Matthias Kapeller. "Es ist eine Einladung, sich mit der Einzigartigkeit des eigenen Lebens zu beschäftigen - wie es glücken kann und was Bestand hat", sagt er.
Wieder haben eine Reihe von Autoren Beiträge für das Werk verfasst. Unter ihnen der Kärntner Trauer-Seelsorger Johann Staudacher. "Man soll über den Tod keinen rosaroten Mantel geben", appelliert er. "Er darf auch ein Kampf sein." Primar und Intensivmediziner Michael Zink ist auch Autor. Seine Frage: "Haben wir Zeit, uns mit dem Tod auseinanderzusetzen?" Auf Palliativstationen sorgt man sich um das Sterben, "trotzdem steht das Leben im Mittelpunkt", so Zink.
Das Jahrbuch gibt es in einer Auflage von 4.700 Stück. Es ist in allen Kärntner Pfarren und im ausgewählten Buchhandel erhältlich. Und auf der Homepage der Diözese.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.