Achtung
Fake E-Mail vom Bundeskriminalamt im Umlauf

Das Wichtigste bei solchen E-Mails: nicht antworten und nicht auf einen Link klicken. | Foto: stock.adobe.com/panuwat
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  • Das Wichtigste bei solchen E-Mails: nicht antworten und nicht auf einen Link klicken.
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Aktuell sind Fake-Emails vom Bundeskriminalamt im Umlauf. Darin wird man beschuldigt, eine Straftat begangen zu haben. 

KÄRNTEN. Die gefälschte E-Mail-Vorladung vom Bundeskriminalamt verweist auf ein PDF-Dokument im Anhang, in dem man beschuldigt wird, Bilder und videos mit exhibitionistischem oder kinderpornografischem Charakter zu besitzen sowie erotische Nachrichten und Szenen der Zurschaustellung und Masturbation über Webcam und Instant-Chat-Sitzungen zu praktizieren. Dabei sind diese Anschuldigungen frei erfunden. Das Dokument stammt nicht vom Bundeskriminalamt, der Polizei und Europol.

Woran erkennt man die Fake E-Mail?

  • Die E-Mail-Adresse des Absenders ist keine offizielle E-Mail-Adresse vom Bundeskriminalamt. Auch die E-Mail-Adresse, auf die man antworten sollte, ist unplausibel.
  • Die unpersönliche Anrede weist darauf hin, dass dieses E-Mail massenhaft und willkürlich versendet wurde.
  • Es wird eine Verhaftung ohne ein Gerichtsverfahren angedroht.
  • Man wird aufgefordert, eine Begründung innerhalb von 48 Stunden zurückzusenden. Dabei handelt es sich um kein offizielles Vorgehen! Wären die Vorwürfe berechtigt, müsste man wohl persönlich aussagen.
  • Es werden sexuelle Straftaten vorgeworfen, ohne den Tathergang zu konkretisieren (z. B. wann, wo, von welchem Gerät was aufgerufen wurde).

Was machst du jetzt mit der E-Mail?

Nicht auf die E-Mail antworten und am besten gleich ab in den Spam-Ordner. Anhänge von unbekannten E-Mail-Adressen nicht öffnen, denn dahinter könnte sich Schadsoftware verbergen. Im Zweifelsfall die Behörde kontaktieren, ob die E-Mail tatsächlich versendet wurde. Hast du geantwortet und persönliche Daten oder Geld übermittelt, solltest du unbedingt die Polizei informieren und eine kostenlose Strafanzeige erstatten.

Das Wichtigste bei solchen E-Mails: nicht antworten und nicht auf einen Link klicken. | Foto: stock.adobe.com/panuwat
Achtung: Die E-Mail vom Bundeskriminalamt mit Betreff „BUNDESKRIMINALAMT VORLADUNG“ ist Fake | Foto: Screenshot privat

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