Corona Virus
Gastronomie ist bereit für die Wiedereröffnung

Die Gastronomie steht bereits in den Startlöchern.  | Foto: Pixabay/Tama66
  • Die Gastronomie steht bereits in den Startlöchern.
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Kärntens Gastronomie fordert ein rasches Öffnen sowie mehr und unkomplizierte Covid-19-Testungen. Auch Selbsttests sollen als Eintrittstest anerkannt werden. 

KÄRNTEN. Die Gastronomie ist bereit für sicheres Öffnen im März: Sicherheitskonzepte wurden ausgearbeitet, Hygienemaßnahmen erweitert und Mitarbeiter geschult. „Wir verfügen über alle Werkzeuge für ein sicheres Aufsperren. Man muss uns nur lassen“, sagt Stefan Sternad, Obmann der WK-Fachgruppe Gastronomie.  Auch die Gäste fordern ein Lockdown-Ende, wie eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Market zeigt.

Rahmenbedingungen anpassen

Dem Thema Eintrittstesten stehen die Gastronomen grundsätzlich offen gegenüber. Für eine praktikable Umsetzung müssen aber die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden, so Sternad: „Sichere Gastfreundschaft steht für uns an oberster Stelle. Speziell für die Gastronomie wird es aber unkomplizierte Lösungen geben müssen.“ Das heißt: Sollte das Eintrittstesten als Bedingung für den Gastro-Besuch kommen, müssen die Rahmenbedingungen angepasst werden. Das bedeutet einerseits, dass flächendeckend kostenlose Testungen angeboten werden müssen, da die derzeitigen Kapazitäten bei weitem nicht ausreichen, und andererseits auch Alternativen zu den bisher bestehenden Testmöglichkeiten anzuerkennen sind. Ideal dafür geeignet sind die Selbsttests, die ab 1. März kostenlos ausgegeben werden: Diese sollten auch offiziell als Eintrittstest anerkannt werden. „

Sicherheit und unternehmerische Erfordernisse vereinen

Ohne diese Möglichkeiten würde man die Gastronomie massiv ausbremsen, da der Besuch im Kaffeehaus, Restaurant oder Wirtshaus meist nicht von langer Hand geplant wird. „Um diese Pandemie auch aus volkswirtschaftlicher Sicht gut zu überstehen, wird man bereit zu Kompromissen sein müssen. Wir werden einen Weg finden müssen, der größtmögliche Sicherheit mit unternehmerischen Erfordernissen vereint. Kurzum: Man muss uns die Möglichkeit geben, unsere Betriebe profitabel führen zu können. Sonst wird sich die Corona-Krise zu einer Wirtschaftskrise entwickeln“, gibt Sternad zu bedenken.

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