Standort-Marketing
Kärnten wirbt mit Kampagne um ausländische Studenten

Markus Bliem von der strategischen Landesentwicklung (links) und Landeshauptmann Peter Kaiser präsentieren die internationale Werbekampagne für den Bildungsstandort Kärnten. | Foto: LPD/Peter Just
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  • Markus Bliem von der strategischen Landesentwicklung (links) und Landeshauptmann Peter Kaiser präsentieren die internationale Werbekampagne für den Bildungsstandort Kärnten.
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Internationalisierung des Bildungsstandorts: Das Bundesland Kärnten bemüht sich mit einer Kampagne um Studenten aus Bosnien, Kroatien und Slowenien.

KÄRNTEN. Fachhochschule Kärnten, Universität Klagenfurt, Pädagogische Hochschule Klagenfurt und die Gustav-Mahler-Privatuniversität für Musik werben unter dem Dach des Standort-Marketings nun für mehr internationale Studenten in Kärnten. „Kärnten – It’s my Life“ soll es schon bald für Studenten aus Bosnien, Kroatien und Slowenien heißen.

Schnittpunkt dreier Kulturen

„Wir müssen Kärnten als attraktiven Studienstandort positionieren und haben als Eingangstor für den deutschsprachigen Raum die Zielmärkte Bosnien, Kroatien und Slowenien definiert“, bringt Landeshauptmann Peter Kaiser das Ziel der Kampagne auf den Punkt. Kärnten kommen dabei seine topografische Lage am Schnittpunkt dreier Kulturen und die relative Nähe zu den Herkunftsländern zugute.

Digitale Kampagne

Die Kampagne wird zielgruppengerecht über Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder Google-Display und digital in den Zielländern ausgerollt. Damit soll die Internationalisierung des Bildungsstandorts als Voraussetzung für Betriebsansiedelungen und den Arbeitsmarkt vorangetrieben werden. Markus Bliem vom Standort-Marketing erklärt: „Die Grundinformation gibt es in diversen Sprachen. Über die Kampagnenseite erfolgt eine Verlinkung zu den englischsprachigen Websites der Hochschulpartner. Studierende können sich dann direkt an die Hochschulen wenden, detaillierte Informationen bekommen und sich für eine Studium in Kärnten anmelden.“

Attraktiver Bildungsstandort

Für die Fachhochschule Kärnten ist die Kampagne zur Internationalisierung eine wichtige Maßnahme. „Nicht nur für die Fachhochschul-Standorte, die schon zahlreiche Programme in englischer Sprache anbieten, sondern vor allem für den heimischen Arbeitsmarkt und die internationalen Konzerne im Land“, schildert Rektor Peter Granig. Oliver Vitouch, Rektor der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt, fügt hinzu: „Die Stärken unseres Bildungsstandorts – die Lage, die Natur und die Kultur – sind über den Grenzen des Landes noch zu wenig bekannt. 20 Prozent der Studenten in Klagenfurt sind derzeit aus anderen Ländern.“
Auch die Pädagogische Hochschule sieht mit mehr Studenten aus anderen Ländern die Zukunft des Bildungsstandorts gesichert. „Wir haben bis zu sechzig Studenten im Jahr aus anderen Staaten, aber weniger als zehn Prozent davon kommen aus den Zielländern dieser Kampagne“, verrät Rektorin Marlies Krainz-Dürr. Schon jetzt verzeichnet die Gustav-Mahler-Privatuniversität für Musik Studenten aus 17 Nationen in Klagenfurt. „Trotzdem war die Möglichkeit des Musikstudiums bisher zu wenig sicht- und hörbar. Mit der Kampagne bewerben wir unseren ausgezeichneten Bildungsstandort“, erläutert Vizerektor Hannes Brunner.

Markus Bliem von der strategischen Landesentwicklung (links) und Landeshauptmann Peter Kaiser präsentieren die internationale Werbekampagne für den Bildungsstandort Kärnten. | Foto: LPD/Peter Just
Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Pressekonferenz zur Bildungskampagne der Hochschulen | Foto: LPD/Peter Just

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